FC Bayern lehnte angeblich Neymar ab – auch andere Topklubs sagten Nein

Der FC Bayern will auf dem Transfermarkt noch aktiv werden. Neymar spielt aber keine Rolle in den Plänen der Münchner.

Saudi-Arabien hat sich den nächsten Starspieler geangelt. Neymar schließt sich dem Erstligisten Al-Hilal an, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Der Brasilianer soll dem TV-Sender CBS zufolge im Gesamtpaket rund 200 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Sein bisheriger Klub, Paris Saint-Germain, erhalte 45 Millionen Euro Ablöse inklusive Boni.

Ein Transfer, der einige Fans überraschte, denn Neymar ist mit 31 Jahren eigentlich noch nicht am Ende seiner Karriere und gilt als sehr ambitioniert. Mit dem Wechsel nach Saudi-Arabien verabschiedet er sich jedoch vom internationalen Spitzenfußball.

Laut der englischen Tageszeitung "The Independent" wollte der Brasilianer ursprünglich in Europa bleiben. Neymar sei Manchester United, Real Madrid, Chelsea, Manchester City und auch dem FC Bayern angeboten worden. Ablösesumme und Gehalt habe jedoch keiner der genannten Klubs stemmen wollen.

Xavi wollte Neymar nicht

Konkretes Interesse an einer Verpflichtung Neymars bestand demnach nur beim FC Barcelona, wo Neymar bereits von 2013 bis 2017 gespielt hatte. Spanische Medien berichteten, dass sich Neymar bei stundenlangen Verhandlungen bis zuletzt darum bemüht habe, von seinem wohl künftigen Klub Al-Hilal für die nächste Saison an Barcelona ausgeliehen zu werden.

Auch der Präsident der Katalanen, Joan Laporta, habe sich monatelang hinter den Kulissen für eine solche Regelung eingesetzt, die die Saudis aber schließlich abgelehnt hätten, schrieb die Zeitung "Sport". Zudem soll Barça-Trainer Xavi Hernández eine Rückkehr seines früheren Teamkollegen skeptisch gesehen haben. Der ehemalige Mittelfeldspieler hatte Medienberichten zufolge Sorge, dass Neymar die Chemie im Kader sprengen würde.