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Uli Hoeneß: Deswegen drohte der Wechsel von Kane zu Bayern zu platzen


Wie schwierig der 100-Mio-Transfer war
Uli Hoeneß packt über Kane-Deal aus

Von Andreas Becker

25.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Harry Kane: Das Baby ist da.Vergrößern des Bildes
Harry Kane: Er soll Bayern zu Titeln schießen. (Quelle: IMAGO/Laci Perenyi)

Uli Hoeneß gehört weiter zu den mächtigsten Männern beim FC Bayern. Jetzt hat er in einem Interview ausgepackt.

Harry Kane erobert die Bundesliga – und am Ende auch Europa. Das ist zumindest der Plan des FC Bayern mit seinem 100-Millionen-Euro-Mann aus England. Doch wie knapp der Transfer davor war zu scheitern, erklärte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß nun in einem Interview mit der "Welt".

"Es war ein alter Trick: Wenn alles klar ist – noch einen draufsetzen. Um Mitternacht hatten wir eine mündliche Einigung, um 2:50 Uhr ist die aber wieder in Zweifel gezogen worden. Es ging in jener Nacht noch einmal um einen größeren Betrag. Jan (Dreesen, Anmerk. d. Red.) hat dann gesagt: keinen Penny mehr! Es hat sechs Stunden gedauert, bis Levy akzeptiert hat, dass wir in der Hinsicht stur bleiben, und der Flieger, der schon seit dem Morgen in Stansted für Harry bereitstand, endgültig abheben konnte", eklärte Hoeneß.

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Und weiter: "Harry hat an dem Vormittag gesagt: Wenn wir bis abends keine Lösung haben, spiele ich am Sonntag für Tottenham. Und dann ist es vorbei, dann werde ich keinen neuen Vertrag bei Tottenham unterschreiben und nächstes Jahr ablösefrei gehen." Am Ende ist es gerade nochmal gut gegangen und Bayern konnte den Wechsel perfekt machen.

Wie schwierig Verhandlungen mit Tottenham-Boss Daniel Levy sind, ist hinlänglich bekannt (mehr dazu lesen Sie hier). Hoeneß weiß das – übt dennoch heftige Kritik im Nachhinein: "Hart ist das eine, aber es sollte korrekt ablaufen. Ich fand es nicht gut, dass Levy in den Urlaub nach Miami geflogen ist, als der wichtigste Spieler seines Klubs, der Kapitän der englischen Nationalelf, den Verein verlassen wollte. Dadurch haben sich die Gespräche nochmals verkompliziert."

Klub-Boss Jan-Christian Dreesen musste die Verhandlungen demnach wegen der Zeitverschiebung oft mitten in der Nacht führen. Dennoch sei Kane der Königstransfer, den man sich bei den Bayern so lange gewünscht hatte. "Vom Volumen und der Strahlkraft in die ganze Welt ist das ein Transfer, wie wir ihn vorher nicht getätigt haben. Insofern ist das schon etwas ganz Besonderes", so Hoeneß.

Zu Gast beim Bayern-Urgestein am Tegernsee war Kane übrigens noch nicht, dafür sei noch keine Zeit gewesen. Hoeneß empfängt neue Spieler immer bei sich zu Hause, um sich mit ihnen auszutauschen.

Verwendete Quellen
  • welt.de: Uli Hoeneß im Interview
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