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Pleite in Köln: Schalke ärgert sich über Schiedsrichter-Entscheidungen


"Wir sind benachteiligt worden"
Schalke ärgert sich über Schiedsrichter-Entscheidungen

Von sid, t-online
07.08.2022Lesedauer: 3 Min.
Die Schalker konsterniert im Spiel beim 1. FC Köln.Vergrößern des BildesSchalke verliert in Köln: Die Spieler sind dementsprechend bedient. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Kröger)
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Schalke 04 hat mit 1:3 beim 1. FC Köln verloren – und fühlt sich benachteiligt. Es geht um strittige Schiedsrichter-Entscheidungen.

Trainer Frank Kramer diskutierte mit dem Schiedsrichter, Sportdirektor Rouven Schröder applaudierte höhnisch dem Vierten Offiziellen: Schalke 04 verpatzte seine Rückkehr in die Bundesliga nach 442 Tagen – und ärgerte sich über strittige Entscheidungen.

"Wir sind benachteiligt worden", klagte Schröder nach dem 1:3 beim 1. FC Köln bei DAZN, "die Art und Weise stört mich elementar, weil enge Entscheidungen, die keine Fehlentscheidungen waren, korrigiert wurden."

Gleich dreimal entschied der Videobeweis gegen die Königsblauen – in Schlüsselszenen. Zunächst knallte Rodrigo Zalazar den Ball zur vermeintlichen Schalker Führung in den Winkel (10.). Doch der Kölner Keller befand, dass Maya Yoshida im Abseits stand und Kölns Torhüter Marvin Schwäbe die Sicht nahm.

Dann erhielt der Ex-Kölner Dominick Drexler nach einem Zweikampf im Mittelfeld mit Verzögerung die Rote Karte, weil er seinen Gegenspieler Jonas Hector in die Wade getreten hatte (35.). "Das hat das Spiel komplett verändert", meinte Schröder. Selbst Kölns Trainer Steffen Baumgart gab zu: "Die kannst du weglassen. Wir hätten uns auch tierisch aufgeregt."

"Es fühlt sich schlecht an"

Schließlich wurde auch das zweite Kölner Tor durch Florian Kainz (64.) erst nach Videobeweis anerkannt, zuvor war Abseits angezeigt worden. Außerdem: Vor dem 1:0 durch Luca Kilian (49.) schien der Ball die Torauslinie überschritten zu haben. "Es fühlt sich schlecht an", sagte Schröder.

Völlig unstrittig war lediglich der dritte Kölner Treffer durch Dejan Ljubicic (80.), dessen Kopfball an den Pfosten von der Hacke des Schalke-Keepers Alexander Schwolow ins Tor prallte. Zuvor hatte der eingewechselte Marius Bülter für Schalke verkürzt (77.).

Bei allem Ärger über die Unparteiischen: Die Königsblauen, die ihr bis dato letztes Bundesligaspiel am 22. Mai 2021 ebenfalls in Köln bestritten hatten, mussten feststellen, dass der Weg zum Klassenerhalt sehr schwierig wird.

Es schien, als wollte Schalke die Kölner Verunsicherung wegen des nahenden Verlusts von Torjäger Anthony Modeste gleich ausnutzen. Die Königsblauen legten furios los und jubelten bei Zalazars Treffer zu früh. Die Szene war wie ein Weckruf für die Kölner, die sich in der Folge eine Reihe ordentlicher Chancen erspielten und die Kontrolle übernahmen. Von Schalke kam in dieser Phase kaum noch etwas. Als Drexler vom Feld musste, verschoben sich die Kräfteverhältnisse endgültig zugunsten des FC.

Modeste am Montag wohl beim Medizincheck

Köln suchte Lücken und mühte sich, die Schalker Defensive zu überrumpeln. Dabei standen vor allem die Angreifer Jan Thielmann und Florian Dietz im Mittelpunkt. Im Kollektiv wollte FC-Trainer Baumgart den für das Kölner Spiel so wichtigen Modeste ersetzen, der wohl am Montag seinen Medizincheck beim BVB absolvieren wird.

Pünktlich zum Kölner Saisonauftakt war durchgesickert, dass Modeste, im vergangenen Jahr mit 20 Toren treffsicherster Kölner, den Klub verlässt. Daher strich Baumgart den Franzosen für das Duell mit dem Aufsteiger aus dem Kader.

Dass es auch ohne Modeste geht, zeigten die Kölner in der zweiten Halbzeit. Verteidiger Kilian grätschte den Ball nach einer Ecke entschlossen ins Tor, Kainz erhöhte.

Der FC hielt das Spiel weiter fest im Griff und musste sich einzig ankreiden lassen, dass er nicht noch deutlicher führte. Stattdessen sorgte Bülter aus dem Nichts wieder für Spannung – aber nur für ein paar Minuten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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