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Bundesliga: RB Leipzig siegt erneut gegen Freiburg – Tor-Spektakel in Sinsheim


Kampf um die Champions League
Leipzig siegt erneut gegen Freiburg – Tor-Spektakel in Sinsheim

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 06.05.2023Lesedauer: 4 Min.
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Umkämpftes Duell um die Champions-League-Plätze: Leipzig dominierte über weite Strecken die Partie.Vergrößern des Bildes
Umkämpftes Duell um die Champions-League-Plätze: Leipzig dominierte über weite Strecken die Partie. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gerd Gruendl)

Vier Tage nach dem Pokal-Aus gegen Leipzig empfingen die Freiburger erneut das Team von Trainer Marco Rose. Wieder gab es eine Niederlage. Dafür sorgte Hoffenheim für Spektakel.

Wieder mussten sich die Freiburger geschlagen geben: Nur vier Tage nach dem Aufeinandertreffen im DFB-Pokal mit dem glücklicheren Ausgang für RB Leipzig (5:1) gab es das Wiedersehen der Teams in der Bundesliga. Erneut duellierten sich die Mannschaften von Christian Streich und Marco Rose im Breisgau – dieses Mal im Kampf um die Champions-League-Plätze. Und Leipzig konnte die Partie 1:0 (0:0) gewinnen.

Das Tor des Tages erzielte Kevin Kampl (73.). Durch den Sieg der Leipziger springt das Team in der Tabelle auf den 3. Platz und verdrängt den direkten Konkurrenten auf Rang fünf. Auch in den weiteren Partien des Bundesliga-Spieltages gab es hitzige Duelle. Während Augsburg unerwartet Union Berlin mit 1:0 (0:0) schlagen konnte, sorgte die TSG Hoffenheim beim 3:1 (3:0) gegen die Eintracht für ein Spektakel. Gladbach setzte sich mit 2:0 (1:0) gegen Bochum durch.

Im Kampf um die Champions-League-Plätze darf Leipzig als Sieger an diesem Spieltag glänzen. Das Team liegt mit nun 57 Zählern vor Union (56 Punkte) und Freiburg (56).

Die Partien im Überblick:

SC Freiburg - RB Leipzig

Bei Temperaturen über 20 Grad im Schwarzwald empfingen die Freiburger die zuletzt im DFB-Pokal dominierenden Leipziger. "Wir wollen das Spiel gewinnen, es geht um die Champions League. Für Freiburg auch. Es ist eine Art Endspiel", sagte RB-Trainer Marco Rose bei Sky bereits vor Anpfiff. Freiburg stand auf dem vierten Tabellenplatz, Leipzig nur einen Rang und zwei Punkte dahinter (54 Punkte). Und das war von Beginn an zu spüren.

Nach nicht einmal fünf Minuten hatte Leipzig durch Timo Werner eine Riesenchance. Der Stürmer war frei vor Freiburgs Torwart Mark Flekken. Allerdings traf Werner aus rund 12 Metern den linken Pfosten. Der Nachschuss von Christopher Nkunku ging über das Tor, weil der Leipziger gerade noch so von Freiburgs Nicolas Höfler gestört wurde. Immer wieder schafften es die Leipziger in den gegnerischen Strafraum. Das Team von Christian Streich hatte defensiv sichtlich Mühe dagegenzuhalten. Nach knappen zwanzig Minuten foulte Leipzigs Willi Orban Freiburgs Noah Weißhaupt, als dieser sich in Richtung Strafraum von RB bewegte. Doch Schiedsrichter Tobias Welz ließ weiterspielen (17.). Auch aus dem Kölner Keller gab es bezüglich des VAR keine Einwände.

Obwohl die Leipziger auch den weiteren Lauf der ersten Halbzeit dominierten, gelang der Mannschaft von Rose kein Treffer. Dafür sahen Amadou Haidara und Christopher Nkunku jeweils eine Gelbe Karte. Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gab es nach einem Foul von Haidara an Vincenzo Grifo tumultartige Szenen. Der Leipziger hatte bereits zuvor Gelb gesehen und wurde noch einmal verwarnt. Rose reagierte und brachte für seinen Profi Kevin Kampl in die Partie. Und der Joker wurde zum Gewinner der Partie. In der 73. Minute ließen die Freiburger dem Leipziger zu viel Platz und Kampl nutzte das zum 1:0-Endstand für die Gäste.

FC Augsburg - Union Berlin

Der FC Augsburg erweist sich wohl einmal mehr als Spezialist im Abstiegskampf. Nach dem energisch erkämpften 1:0 (0:0) gegen den strauchelnden Königsklassen-Anwärter Union Berlin können die Fuggerstädter für ein 13. Jahr in der Bundesliga planen. Vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften WWK Arena durfte sich Winterzugang Dion Beljo am Samstag nach seinem Volley-Treffer in der 53. Minute als FCA-Retter feiern lassen.

Sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone sollten drei Spieltage vor Saisonschluss ausreichen. Union liegt trotz der Niederlage als Tabellenvierter weiterhin auf einem Platz, der den erstmaligen Einzug in die so lukrative Champions League bedeuten würde.

Borussia Mönchengladbach - VfL Bochum

Der VfL Bochum hat im Kampf um den Klassenverbleib einen empfindlichen Rückschlag erlitten und ist erstmals seit zwei Monaten wieder auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallen.

Die seit sechs Spielen sieglose Revier-Elf unterlag bei Borussia Mönchengladbach mit 0:2 (0:1) und liegt mit 28 Zählern auf Rang 17. Vor 53.797 Zuschauern im Borussia-Park erzielten Jonas Hofmann (35.) und Lars Stindl (90.+1) die Treffer für die Gastgeber, die sich damit offiziell den Klassenverbleib gesichert haben.

TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt

Spektakel bekamen die Zuschauer ins Sinsheim zu sehen. Die TSH Hoffenheim durfte einen 3:1 (3:0)-Erfolg gegen die Eintracht bejubeln. Die abstiegsbedrohten Hoffenheimer zeigten von Beginn an eine ansprechende Leistung und starteten fulminant. Nach nicht einmal zehn Minuten Spielzeit gelang durch Christoph Baumgartner das 1:0 (8.). Kurz vor der Halbzeit dann ein Aufreger: Eintrachts Kamada legte nach einem Haken nahe der Strafraumkante Baumgartner um, Harm Osmers zeigte sofort auf den Punkt. Der Videoassistent schaut sich die Szene noch einmal an. Guido Winkmann bestätigte den Elfmeter und Andrej Kramaric legt sich den Ball bereit. Er versenkte zum 2:0 für die Gäste (41.).

Doch es kam noch dicker für die Gäste aus Frankfurt: Angelino flankte den Ball an den langen Pfosten, wo Ihlas Bebou den Fuß nur reinhalten musste – das 3:0 (45.+3). Allerdings wurde es nach Anpfiff der zweiten Halbzeit noch einmal spannend: Der eben erst eingewechselte Paxten Aaronson wird von Stanley N'Soki am Kopf mit dem Fuß getroffen. Der Hoffenheimer sieht die Rote Karte.

Nur ein paar Minuten später gelang Mario Götze dann der Anschlusstreffer zum 3:1 (54.) für die Gäste. Dabei blieb es. Nach dem Einzug in das Pokalfinale unter der Woche, mussten die Frankfurter so nun erneut eine Enttäuschung hinnehmen und warten damit seit zehn Punktspielen auf einen Sieg. Hinzu kommt: Durch die Rote Karte für Eintrachts Trainer Oliver Glasner (45.+1) ist dieser für das kommende Nachbarschaftsduell gegen Mainz gesperrt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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