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Coup in der Nachspielzeit: Leipzig schlägt Werder und klettert auf Platz 3


Bundesliga, 32. Spieltag
Dramatische Nachspielzeit: Leipzig klettert auf Platz drei

Von dpa, dd

Aktualisiert am 14.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Vergeblich gestreckt: Bremens Torwart Pavlenka (M.) ist machtlos beim Ausgleich von Leipigs Orban.Vergrößern des BildesVergeblich gestreckt: Bremens Torwart Pavlenka (M.) ist machtlos beim Ausgleich von Leipigs Orban. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger)
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Die Sachsen feiern einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um die Champions League. Gegen Werder Bremen tut sich Leipzig aber lange schwer. Die Schlussphase wird dramatisch.

Ein richtungweisender Sieg für RB Leipzig im Kampf um die Champions League: Die Sachsen gewannen am Sonntagabend mit 2:1 (0:0) gegen Werder Bremen und springen damit auf Platz drei.

Leonardo Bittencourt hatte die Gäste in Führung gebracht (70.), Willi Orban (87.) und Dominik Szoboszlai (90.+6) in der Nachspielzeit drehten die Partie noch. Leipzig hatte zudem Pech, dass zuvor ein Tor von Christopher Nkunku wegen eines vermeintlichen Fouls per Videobeweis annulliert wurde.

RB verteidigte damit letztlich den dritten Platz und hat vier Zähler mehr als der SC Freiburg auf Rang fünf.

So lief das Spiel

Leipzig bestimmte zwar das Geschehen, es fehlte in Tornähe aber an Ideen und geistiger Frische. Erst zur Mitte der ersten Halbzeit wurde die Intensität erhöht. Der bisweilen technisch nicht überzeugende Timo Werner (20.) nahm einen langen Ball von Konrad Laimer brillant mit links an und lupfte ihn mit rechts über Werder-Keeper Jiri Pavlenka - allerdings auch knapp über das Tor. Das mit Werder und Werner war schon vor dem Spiel keine innige Bindung. Der Nationalstürmer hatte in bislang 13 Spielen gegen Bremen erst ein Tor erzielt. Erfolgloser ist er nur gegen Ex-Klub Stuttgart.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Bayern
34218592:38+5471
2
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Dortmund
34225783:44+3971
3
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Leipzig
34206864:41+2366
4
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Union
34188851:38+1362
5
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Freiburg
34178951:44+759

Eine Minute nach Werners Einlage war dessen bester Kumpel Laimer dran. Der rustikale Österreicher dribbelte sich durch die vielbeinige Bremer Abwehr, sein Abschluss aus gut zehn Meter war aber zu platziert und kein Problem für Pavlenka. Danach verfiel das Leipziger Spiel wieder in die alte Behäbigkeit. Eine direkt an den Pfosten geschossene Ecke von Dominik Szoboszlai war da schon das Highlight.

Werder tat verständlicherweise nur, was nötig war. Ein Punkt hätte aufgrund des enorm besseren Torverhältnisses gegenüber dem auf Rang 16 stehenden FC Schalke 04 zu 99,9 Prozent zum Klassenerhalt gereicht. Also spielte man nach vorn, wenn Leipzig etwas anbot. Das war selten der Fall, weshalb der offensive Aha-Effekt ausblieb. Defensiv stand Bremen weitestgehend stabil, obwohl die Gäste vor der Abwehr den kurzfristigen Ausfall von Routinier Christian Groß hinnehmen musste.

Am Ende wurde es wild

Weil Werder nicht wollte und Leipzig nicht so richtig konnte, blieb das Spiel zäh. Laimer (52.) versuchte es aus 20 Metern, doch Pavlenka hielt. Romano Schmid (55.), Vertreter von Torjäger Niclas Füllkrug, ließ mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze kurz den Atem der Leipziger Fans stocken, der Ball flog letztlich knapp vorbei. Gleiches galt für den Schlenzer von Werner (61.) mit seinem schwächeren linken Fuß.

Aus dem Nichts hatte schließlich Marvin Ducksch (64.) die Bremer Führung auf dem Fuß. Der 29-Jährige lief clever in einen Pass von Mitchell Weiser in den Fünf-Meter-Raum, kam mit der Fußspitze an den Ball. Leipzigs Torwart Janis Blaswich rettete mit einem Reflex. Zwei Minuten später erlöste Christopher Nkunku RB mit seinem Tor - doch Schiedsrichter Florian Badstübner gab den Treffer nach Videobeweis nicht. Vor dem Tor sah der Unparteiische ein Foul von Mohamed Simakan an Bittencourt.

Ausgerechnet der gebürtige Leipziger war es, der Werders Führung besorgte. Der 29-Jährige schlich sich bei einem Einwurf auf der rechten Seite über links in den Strafraum, war völlig frei und drosch den Ball in den Winkel.

Auf der Gegenseite scheiterte danach zunächst noch Nkunku (77.) am einmal mehr glänzend parierenden Pavlenka. Orban machte es besser, per Kopf nach Vorlage von Nkunku. In der dramatischen Schlussphase mit einer siebenminütigen Nachspielzeit traf dann auch Bremen durch Eren Dinkci noch mal – es war aber Abseits. Anders als beim Treffer der Leipziger.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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