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FC Bayern ist deutscher Meister: Das Wunder ist vollbracht – BVB am Boden


Titel-Wahnsinn in der Bundesliga
FC Bayern schafft das Wunder – BVB erlebt Albtraum

Von dpa, dd

Aktualisiert am 28.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Tragödie für BVB-Fans: So erlebten die Dortmunder die Niederlage. (Quelle: t-online)
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Der deutsche Rekordmeister hat am Ende doch die Nase vorn. Beim 1. FC Köln gewinnen die Bayern in der Schlussphase – und haben Hilfe aus Mainz.

Was für ein Drama im spannendsten Saisonfinale seit Jahren. Der FC Bayern hat durch ein 2:1 (1:0) beim 1. FC Köln am letzten Spieltag Spitzenreiter Borussia Dortmund doch noch von Platz 1 verdrängt und seinen elften Meistertitel in Folge geholt – weil der BVB zeitgleich nicht über ein 2:2 gegen Mainz 05 hinauskam.

Kingsley Coman (8.) hatte früh vorgelegt, Dejan Ljubicic (81.) mit einem von Serge Gnabry verursachten Handelfmeter die Münchner vorübergehend in Schockstarre versetzt – der vier Minuten zuvor eingewechselte Musiala sorgte dann in der 89. Minute für das emotionale Happy End einer bis dahin völlig verkorksten Saison.

So lief das Spiel:

Die Kölner begannen mutig, doch die Bayern schossen eiskalt das erhoffte frühe Tor. Wobei es ihnen aber viel zu leicht gemacht wurde. Coman durfte den Ball am Strafraumeck in Ruhe annehmen und schlenzte ihn ungehindert von Benno Schmitz ins lange Eck. Zu diesem Zeitpunkt waren die Münchner in der Live-Tabelle schon an Dortmund vorbei. Als kurz darauf die Kunde vom BVB-Rückstand gegen Mainz kam, wurde es in der Bayern-Kurve richtig laut. Und wieder kurz darauf hätte Thomas Müller in seinem 666. Pflichtspiel fast das 0:2 erzielt, er köpfte aber gegen den Pfosten (19.). Das fiel dafür in Dortmund.

Die Kölner zeigten, dass sie keineswegs Statisten bei einer Meisterfeier sein wollten. Sie spielten beherzt mit und hatten durch Eric Martel (23.) auch Chancen. Die Bayern machten gegen Ende der 2. Halbzeit eigentlich zu wenig, um auf das zweite Tor zu drängen. Sie erzielten es dann eigentlich doch durch Sané nach Doppelpass mit Serge Gnabry (44.), doch weil Sané den Ball zuvor mit der Hand gespielt hat, zählte der Treffer nicht.

Zur zweiten Halbzeit kamen die Münchner Minuten nach den Kölnern zurück auf den Platz. Tuchel hatte trotz der Führung offenbar Redebedarf. Doch die nötige Spannung und Intensität war immer noch nicht immer zu spüren. Vor allem angesichts der Tatsache, dass ein Kölner Tor das Ende des Meistertraums beendet hätte. Und das wäre fast gefallen, als Yann Sommer einen Kopfball von Davie Selke stark parierte (60.) oder Ellyes Skhiri aus kurzer Distanz drüberschoss (74.). Dafür feierten die Kölner Fans den Anschlusstreffer der Dortmunder, mit denen Teile der Kölner Anhänger eine Fanfreundschaft pflegen. Die große Chance zur Entscheidung verpasste der eingewechselte Eric-Maxim Choupo-Moting (77.).

Und dann kam der Elfmeterpfiff: Nach einer Flanke von Hector sprang Serge Gnabry mit der Hand in den Ball und Schiedsrichter Sven Jablonksi zeigte nach Ansicht der Videobilder zurecht auf den Punkt. Ljubicic verwandelte und die Kölner feierten fast, als wären sie selbst Meister geworden. Für die Bayern war der Ausgleich eigentlich die gerechte Strafe. Salihamidzic hielt es auf der Tribüne nicht mehr auf seinem Platz. Sané scheiterte in der 89. Minute bei einer seiner vielen Chancen an Kölns Torhüter Marvin Schwäbe, doch Sekunden später sorgte Musiala für Erlösung nicht nur bei dem wild umherspringenden Salihamidzic.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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