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Borussia Dortmund: Anklage gegen Ex-BVB-Profi Nico Schulz erhoben


Früherer BVB-Star jetzt vereinslos
Schwere Körperverletzung: Ex-Nationalspieler angeklagt

Von t-online, dd

Aktualisiert am 01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Nico Schulz im BVB-Trainingsdress (Archivbild): Seit Sommer ist der Profi vereinslos.Vergrößern des BildesNico Schulz im BVB-Trainingsdress (Archivbild): Seit Sommer ist der Profi vereinslos. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese, Ralf Treese/imago-images-bilder)
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Der langjährige Bundesligaspieler Nico Schulz muss sich schwerer Anschuldigungen erwehren. Es geht um mutmaßliche Vorfälle aus dem Jahr 2020.

Noch vor ein paar Jahren war er Nationalspieler, spielte regelmäßig in der Bundesliga. Sportlich steht Nico Schulz aber spätestens seit vergangenem Sommer im Abseits – und muss nun möglicherweise auch noch vor Gericht. Denn die "Ruhr Nachrichten" meldeten am Freitag: Gegen den 30-Jährigen wurde von der Staatsanwaltschaft Dortmund Anklage wegen dreifacher schwerer Körperverletzung erhoben.

Demnach gehe es um drei Fälle aus dem Jahr 2020, die die damalige Lebensgefährtin des Fußballers 2022 zur Anzeige gebracht hatte. Daraufhin hatte die Polizei bei einer Durchsuchung von Schulz' Wohnung Speichermedien konfisziert. Auf diesen gefundene Chatverläufe, Fotos und Sprachaufnahmen sollen die Gewalttaten belegen.

In einem Gespräch mit der Vereinsführung des BVB hatte Schulz die Vorwürfe bestritten, absolvierte nach Bekanntwerden der Anschuldigungen aber keine Partie mehr für die Dortmunder, hatte schon zuvor unter Trainer Edin Terzić auch sportlich keine Perspektive mehr. Im vergangenen Sommer wurde der noch bis 2024 laufende Vertrag nach langwierigen Verhandlungen mit dem Spieler aufgelöst.

Entscheidung über Hauptverfahren steht aus

Schulz ist seitdem vereinslos, spielte zuvor vier Jahre lang für den BVB, war 2019 für 25,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim nach Dortmund gewechselt. Für die Schwarz-Gelben lief Schulz allerdings nur in 61 Pflichtspielen auf, kam in der vergangenen Saison gar nicht zum Einsatz. In Hoffenheim (71 Spiele, vier Tore, 13 Vorlagen) wurde Schulz zuvor zum Nationalspieler, absolvierte insgesamt zwölf Einsätze für die DFB-Elf, erzielte dabei zwei Tore.

Die meisten Spiele verbuchte Schulz bei seinem Stammverein Hertha BSC, für die Berliner stand das einstige Talent zwischen 2010 und 2015 in 98 Partien auf dem Platz, traf dabei zweimal und gab acht Assists. Auch für Borussia Mönchengladbach lief Schulz eine Saison lang auf.

In den kommenden Wochen wird nun ein Richter entscheiden, ob es zu einem Hauptverfahren kommen wird. Als Ersttäter könnte Schulz auch mit einer Bewährungsstrafe belegt werden. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt aber weiter die Unschuldsvermutung.

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