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Bundesliga: Leipzig-Trainer Rose kritisiert Fans im Spiel gegen Köln


Leipzig-Trainer Rose kritisiert Fans
"Deswegen haben wir die Mauer abgerissen"

Von sid, dd

Aktualisiert am 16.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Klare Aussagen: Leipzig-Trainer Marco Rose.Vergrößern des BildesKlare Aussagen: Leipzigs Trainer Marco Rose. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel/imago-images-bilder)
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Während der Partie zwischen Köln und Leipzig kam es zu Vorfällen aus dem Publikum heraus. RB-Trainer Marco Rose fand deutliche Worte.

Marco Rose hielt kurzerhand ein Plädoyer für seine Heimat, Christian Keller machte dagegen seinem Ärger über die Schmähgesänge einiger Fans des 1. FC Köln gegen Ostdeutschland Luft. "Das geht natürlich überhaupt nicht", schimpfte Kölns Sportgeschäftsführer Keller nach dem 1:5 (1:1) gegen RB Leipzig, das von den beleidigenden Gesängen und dem Wurf einer Glasflasche in Richtung eines Leipziger Spielers überschattet wurde: "Ich verstehe nicht, was den Leuten da im Kopf vorgeht, über einen solchen Status sollten wir hinweg sein."

Was war passiert?

Leipzigs Torschütze Xavi Simons (15. Minute) hatte mit seinem Jubel vor der Kölner Kurve den Zorn der Fans auf sich gezogen. Als der Niederländer mit Teamkollege David Raum kurz vor der Halbzeitpause einen Eckball ausführen wollte, flog aus dem FC-Block sogar eine Glasflasche in Richtung des Angreifers. Raum und der Kölner Torwart Marvin Schwäbe gestikulierten daraufhin in die Kurve. Um die 60. Minute ertönten aus Teilen des Publikums "Wir hassen Ostdeutschland"-Gesänge.

"Der Ort (des Jubels, d. Red.) war eher unglücklich, Xavi hatte überhaupt keine böse Absicht und wollte niemanden provozieren", sagte Rose. "Wenn er das getan hat, tut es ihm sicher leid. Was ein Thema ist, ist, dass eine Glasflasche auf den Platz fliegt. Egal wen sie trifft: Dann tut es weh." Auch Keller erzürnte der Flaschenwurf. "Wer auch immer eine Flasche geworfen hat: Ich hoffe, dass wir denjenigen auf irgendeinem Video finden und rausziehen können, dann wird er keine mehr werfen."

"Es gibt coole Menschen, es gibt Idioten"

Der gebürtige Leipziger Rose machte sich gleichzeitig dafür stark, die Schmähgesänge nicht überzubewerten. "Ich bin hier, um zu verbinden, nicht um zu spalten. Es ist wichtig, das richtig einzuordnen, es nicht gutzuheißen", so Rose. "Die Leute, die es da drüben nicht kennen bei uns, die sollen kommen. Es gibt ganz viele coole Menschen – wie hier. Es gibt ein paar Idioten – wie hier."

Insgesamt sei "alles sehr, sehr ähnlich, deswegen haben wir die Mauer abgerissen, auch in den Köpfen", sagte Rose. Er wolle seine Aufmerksamkeit lieber den "ganz vielen Menschen" widmen, "die die richtige Einstellung haben. An denen wollen wir uns hochziehen."

Leipzigs Nationalspieler Raum sagte, er habe von den Schmährufen gar nichts mitbekommen und ließ dann eine Spitze folgen: Die passende Antwort auf die Beleidigungen hätte RB auf dem Rasen gegeben. Doppelpacker Loïs Openda (63., 67.), Amadou Haidara (70.) und Joker Yussuf Poulsen (82.) ließen RB jubeln, der Gegentreffer durch Sargis Adamyan (18.) war zu verschmerzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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