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Uwe Seeler ist fassungslos nach Freistellung seines Enkels


2. Bundesliga
Uwe Seeler ist sauer auf HSV-Bosse

Von t-online
02.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Uwe Seeler hat einen Hals auf die HSV-Bosse.Vergrößern des BildesUwe Seeler hat einen Hals auf die HSV-Bosse. (Quelle: dpa-bilder)
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Levin Öztunali sollte das neue Aushängeschild des Hamburger SV werden, doch Uwe Seelers Enkel entschied sich gegen den Bundesliga-Dino und für einen Wechsel zu Bayer Leverkusen. Das Supertalent war beim HSV fest eingeplant, sollte ab Sommer zu den Profis aufrücken, doch mit seiner Entscheidung gegen die Hanseaten stieß Öztunali die Klub-Bosse vor den Kopf. Und diese reagierten umgehend und stellten den 16-Jährigen mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb frei.

Seeler: "Das macht mich fassungslos"

Ein Vorgang, der die Hamburger Legende Seeler auf die Palme bringt. "Dass Levin nicht mehr spielen darf, das macht mich fassungslos. Dafür finde ich gar keinen Ausdruck, da fehlen mir die Worte", sagte der 76-Jährige. "Er ist doch ein ordentlicher Junge, Levin hätte doch bis zum Schluss alles für seine Mannschaft gegeben."

"Darüber kann ich nur lachen"

Die Freistellung seines Enkels ist für den Ehrenspielführer der deutschen Nationalelf ein Schlag ins Gesicht. "Wenn sie meinen, das so machen zu müssen, dann ist es eben so – ich kann darüber nur lachen", sagte Seeler. "Der HSV hätte mal lieber die letzten zehn Jahre wissen sollen, was er macht, da hätte mal alles andere besser gemacht werden sollen, dann wäre das in Ordnung gewesen", legte die Hamburger Legende nach.

Der Wechsel von Öztunali ist für Seeler sogar nachvollziehbar: "Das hat alles seine Gründe. Und wenn man zu spät aufwacht, dann ist das eben so. Der HSV sollte jetzt nicht die Schuld bei anderen suchen. Der Klub wusste, was Sache ist, der muss jetzt nicht auf andere ablenken. Wenn ich dem HSV immer treu geblieben bin, dann muss das ja nicht heißen, dass mein Enkel auch Zeit seines Lebens nur für den Verein spielt."

Arnesen wehrt sich gegen Vorwürfe

Starker Tobak des einstigen Stürmers, dem Sportchef Arnesen wenig entgegenzusetzen hat. "Wir haben wirklich alles, alles getan. Auch Trainer Thorsten Fink hat alles gegeben, hat dem Jungen alles genau von A bis Z erklärt, wie was laufen soll und kann. Aus wirtschaftlicher Sicht hat es beim HSV noch nie ein so gutes Angebot für einen Nachwuchsspieler gegeben. Warum Levin dann trotz allem gegangen ist, das weiß ich nicht, das muss er ganz allein beantworten", sagte der Däne.

Das kann Öztunali, der Mittelfeldspieler begründete seinen bevorstehenden Abgang plausibel. "Bei Bayer 04 Leverkusen haben schon viele junge deutsche Spieler ihre Karriere gestartet. Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei meiner Entscheidung und freue mich auf eine tolle Herausforderung bei einem Topklub", sagte Öztunali, der bis Juni 2018 unterschreibt.

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