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TSG 1899 Hoffenheim: Marco Kurz geht notfalls mit in die 2. Liga


Bundesliga
Notfalls auch mit Kurz in die 2. Liga

Von sid, t-online
Aktualisiert am 01.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Marco Kurz von der TSG 1899 HoffenheimVergrößern des BildesMarco Kurz genießt bei 1899 trotz der sportlichen Talfahrt vollstes Vertrauen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Die Leistungen der TSG sind derzeit desolat, der Abstieg rückt bedrohlich nahe, und jetzt kommen auch noch die Super-Bayern: 1899 Hoffenheim steht vor der Partie (Sonntag, ab 15.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) gegen den Rekordmeister am Abgrund. Andreas Müller peilt zwar ausgerechnet gegen die beste Mannschaft der Bundesliga die Wende an, der Manager sorgt aber gleichzeitig für das Schlimmste vor. Müller stellte Trainer Marco Kurz im eine Jobgarantie aus und kündigte an, dass er gemeinsam mit dem Coach zur Not auch in der 2. Liga weitermachen wird.

"Das ist absolut abwegig und überhaupt nicht in meinen Gedanken", antwortete Müller auf die Frage, ob ein nochmaliger Trainerwechsel in der laufenden Saison eine Option für ihn sei. "Ich bin nach wie vor zu 100 Prozent davon überzeugt, dass Marco derzeit und in Zukunft der richtige Trainer für uns ist beziehungsweise sein wird", sagte der 50-Jährige. "Er macht eine sehr gute Arbeit, das wird sich auszahlen. Ob das am Ende reicht, um die Klasse zu erhalten, kann ich nicht sagen. Ich habe keine Glaskugel."

Kurz und die Bilanz des Grauens

Die Bilanz von Kurz ist verheerend. Unter der Regie des 43-Jährigen, der die Mannschaft in der Winterpause übernommen hat, holte der Klub nur vier Punkte aus sechs Partien. Noch erschreckender sind die persönlichen Zahlen von Kurz, dessen Vertrag auch für die 2. Liga gilt. Der Ex-Trainer des 1. FC Kaiserslautern hat in seinen zurückliegenden 22 Spielen nur einen Sieg gefeiert. Auch deshalb liegen die Kraichgauer, die nur einmal in den vergangenen 13 Partien gewonnen haben, nach dem 23. Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt zwei Punkte, zum rettenden Ufer sind es bereits elf Zähler. Der erste Abstieg der Klubgeschichte ist so nahe, dass sich Dietmar Hopp zuletzt genötigt sah, die Fortsetzung seines Engagements auch in der 2. Liga zu versprechen. Die prekäre Lage ändert aber nichts daran, dass Müller seine Zukunft in Hoffenheim sieht. "Ich bin niemand, der im Negativ-Fall sagt, es macht keinen Sinn mehr", sagte der Ex-Profi. "Ich habe noch keinen Tag bereut, hier zu sein. Ich würde gerne in Hoffenheim bleiben - unabhängig vom Klassenerhalt. Das ist aber nicht meine Entscheidung." Letztlich müsse das Vertrauen von Vereinsseite da sein.

Kommen die Bayern genau richtig?

Ihren Job richtig machen sollen zunächst aber die Profis. Müller sieht die Spieler nach ihren desolaten Auftritten zuletzt gegen den VfB Stuttgart (0:1) und den FC Augsburg (1:2) in der Pflicht. "Die Mannschaft muss sich jetzt auch selbst helfen. Der Trainer und die Betreuer haben fast alle Möglichkeiten ausgeschöpft", sagte der Manager. Diese Einstellung verlangt Müller schon im Spiel gegen die Bayern - obwohl die meisten Beobachter von einer deftigen Pleite gegen den Spitzenreiter ausgehen.

"Es gibt Momente in einer Saison, bei denen man mit einem positiven Effekt alles drehen kann. Das ist der Moment, den wir jetzt brauchen. Vielleicht ist es für unsere Mannschaft zu diesem Zeitpunkt genau das richtige Spiel", sagte der gebürtige Stuttgarter. "Auch aus einem Spiel gegen die beste Mannschaft Europas kann man etwas ziehen. Wenn die Mannschaft da gut aussieht, kann es sie auch beflügeln."

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