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Mario Mandzukic: Warum er Mario Gomez beim FC Bayern verdrängt


FC Bayern München
Mandzukic ist Bayerns erster Abwehrspieler

Von t-online
Aktualisiert am 04.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Mario Mandzukic (li.) macht Platz für Mario Gomez.Vergrößern des BildesMario Mandzukic (li.) macht Platz für Mario Gomez. (Quelle: Ulmer/Cremer/imago-images-bilder)
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79 Pflichtspiel-Tore erzielte Mario Gomez in den letzten beiden Spielzeiten. Er wurde Bundesliga-Torschützenkönig 2011 und belegte in der Champions League zwei Mal hintereinander Rang zwei in der Torjägerliste. Nur ein gewisser Lionel Messi war noch besser. Außer dem Ausnahmespieler des FC Barcelona zeigte sich in den vergangenen Jahren kein anderer Spieler in Europa so treffsicher wie Gomez. Und doch spielt er beim FC Bayern München in dieser Saison nur eine Statistenrolle. Gegen Juventus Turin wurde er in der Nachspielzeit für Mario Mandzukic eingewechselt.

Und genau dieser Mandzukic ist der Grund für Gomez‘ Reservistendasein. Wer sich immer noch gefragt hatte, warum der vom VfL Wolfsburg gekommene Stürmer den Vorzug vor Gomez erhält, bekam beim 2:0-Erfolg der Bayern im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Juventus Turin die Antwort.

Pirlo keine Luft zum Atmen gelassen

Auch wenn Mandzukic gegen Juve ohne eigenen Torerfolg blieb, lieferte er wohl seine bis dato beste Partie im Dress des Rekordmeisters ab. Im Verbund mit Thomas Müller störte er den Spielaufbau des Gegners entscheidend, indem er immer wieder Andrea Pirlo attackierte.

Mandzukic verkörpert den modernen Stürmer-Typen im 4-2-3-1-System. Das, was Dortmund so stark gemacht hat, greift nun auch beim FC Bayern. Dank Mandzukic. Bei gegnerischem Ballbesitz ist er der erste Abwehrspieler, der sich nicht zu schade ist, auch weite Weg nach hinten zu machen.

Lob von den Kollegen

"Mandzu ist ein Arbeiter", sagte Kapitän Philipp Lahm. Und Daniel van Buyten schwärmte: "Wenn ich sehe, dass er kommt und grätscht und er ist nur 20 Meter von uns entfernt, könnte ich ihm einen Kuss geben."

Xherdan Shaqiri, eine seiner besten Freunde im Team erklärte gegenüber der "tz": "Mario läuft sehr viel, macht sogar Mittelfeld- und Abwehrarbeit, so viele Stürmer gibt es davon nicht. Das ist sicher das, was der Trainer so an ihm mag, deswegen spielt er auch meistens. Dazu macht er die Tore, spielt für die Mannschaft, das ist das Wichtigste!"

Marktwert gesteigert

15 Treffer hat Mandzukic bisher in der Bundesliga erzielt. In der Champions League allerdings gerade mal einen einzigen. Dennoch ist er unter Heynckes als Stürmer Nummer eins gesetzt. Eben aufgrund seiner Opferbereitschaft für das Team. Seinen Marktwert hat der 26-Jährige damit längst erheblich gesteigert. 13 Millionen Euro überwiesen die Münchner im letzten Sommer an Wolfsburg. Laut "transfermarkt.de" liegt sein aktueller Wert bei 19 Millionen Euro. Tendenz: stark steigend.

Gomez dagegen hat den Spielstil der neuen Stürmer-Generation noch nicht gänzlich verinnerlicht. Eine Verletzung zu Saisonbeginn tat ihr Übriges dazu. Zwar arbeitet auch er nach hinten mit, macht dies aber nur halbherzig und lauert lieber im Sechzehner auf Zuspiele seiner Kollegen. Mandzukic dagegen ist sich für keinen Weg zu schade.

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