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FC Bayern München auf Boden der Tatsachen angekommen


Nach Remis gegen Freiburg
Beim FC Bayern rumort es

t-online, tht

Aktualisiert am 28.08.2013Lesedauer: 3 Min.
Dante (li.), Rafinha (Mitte) und Contento gehen in Freiburg enttäuscht vom Platz.Vergrößern des BildesDante (li.), Rafinha (Mitte) und Contento gehen in Freiburg enttäuscht vom Platz. (Quelle: MILS/imago-images-bilder)
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Wichtige Spieler verletzt, andere noch nicht in Form und wieder andere nicht zufrieden. Spätestens nach dem ernüchternden 1:1 am vierten Bundesliga-Spieltag beim SC Freiburg ist der FC Bayern München auf dem Boden der Tatsachen angekommen. "Frag doch die Stammspieler", grantelte ein restlos bedienter Daniel van Buyten nach dem ersten Punktverlust in Richtung der wartenden Reporter. Und die Klub nahe "tz" kommt zu dem Schluss: "Bei Bayern rumort es".

Kein Wunder, dass der belgische Abwehrhüne angefressen war. Ausgerechnet in seinem ersten Ligaspiel unter Pep Guardiola mussten die Bayern Federn lassen. Dabei war es Abwehrkollege Dante, der den entscheidenden Patzer machte. Beim 1:1-Ausgleich kurz vor Schluss durch Nicolas Höfler leistete sich der Brasilianer einen Stellungsfehler.

Es ist nicht der erste Wackler des Abwehrchefs in dieser Saison. Der Ex-Gladbacher, der in der vergangenen Saison aufgrund seiner Beständigkeit ein Garant für den Triple-Erfolg war, ist bisher noch nicht richtig in Tritt gekommen. Sein Eigentor beim Saisonauftakt gegen Gladbach ist nur ein weiterer Beleg dafür.

Götze braucht noch Zeit

Neben Dante hinkt aktuell auch Mario Götze seinen eigenen Ansprüchen hinter. Allerdings fehlt dem Jungstar nach langer Verletzungspause noch die Spielpraxis. Dazu muss der Neuzugang von Borussia Dortmund erst seine Rolle im Team finden. Immerhin zeigte der 21-Jährige gegen Freiburg im Vergleich zum Spiel gegen den 1. FC Nürnberg eine leichte Steigerung..

Götze dürfte mit seiner Leistung allerdings ebenso unzufrieden sein, wie van Buyten oder Mario Mandzukic mit ihrer Rolle im Team. Die Stammspieler-Aussage des 35-jährigen Belgiers lässt tief blicken. Bekannt ist, dass Mandzukic unter Guardiola unzufrieden ist, weil er um seinen Platz in der Sturmspitze fürchtet. Der spanische Coach bevorzugt bekanntlich einen spielenden Mittelstürmer. Eine Rolle, die dem bulligen Kroaten nicht entgegenkommt.

Verletzungspech im Mittelfeld

Zu allem Überfluss bereiten Verletzungssorgen den Bayern-Verantwortlichen zusätzliches Kopfzerbrechen. Gegen Freiburg musste Bastian Schweinsteiger angeschlagen vom Platz. Wie schwer die Stauchung im Sprunggelenk ist, muss eine Untersuchung noch zeigen. Ein längerfristiger Ausfall wäre fatal, da mit Thiago die Alternative zum deutschen Fußballer des Jahres aufgrund eines Syndesmosesrisses noch bis November fehlen wird.

Und wann Javi Martinez zurückkehren wird, ist nach wie vor ungewiss. Der Spanier plagt sich mit Leistenproblemen herum. So herrscht ausgerechnet auf der Sechser-Position plötzlich Spielermangel. Dabei dachte man an der Säbener Straße, dass gerade auf dieser Position ein Spieler-Überschuss herrsche. Folglich gaben die Bosse mit Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg) und Emre Can (Bayer Leverkusen) zwei weitere defensive Mittelfeldspieler an die Konkurrenz ab.

Müller: "Fühlt sich beschissen an"

Der Punktverlust in Freiburg dürfte die Problemfelder noch stärker hervorheben. Zumal sich unter Guardiola noch etwas anderes eingeschlichen hat: Zwar spielt der FC Bayern dominant wie eh und je und hat sogar noch mehr Ballbesitz als unter Vorgänger Jupp Heynckes. Allerdings wollen die Stars derzeit nicht so richtig das Tor treffen. Die Chancenverwertung ist mangelhaft. "Wir waren nicht effizient genug", sagte Xherdan Shaqiri, der immerhin das Führungstor der Bayern erzielen konnte, nach dem Freiburg-Spiel.

Thomas Müller sah "Schwierigkeiten im Aufbauspiel". Der Nationalspieler nahm wie gewohnt kein Blatt vor den Mund. "Das fühlt sich beschissen an", sagte der 23-Jährige. "Das fühlt sich wie eine Niederlage an." Während die Bayern unter Guardiola sieben Tore nach vier Ligaspielen auf dem Konto haben, waren es zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison doppelt so viele.

Sammer kennt die Fehler

"Wir sind nicht blind, wir haben die Fehler schon erkannt. Aber mir wird derzeit alles etwas zu negativ gesehen", analysierte Matthias Sammer bei Sky die Situation beim Rekordmeister. Das sagte der Sportvorstand des FC Bayern allerdings noch vor dem Remis gegen den Klub aus dem Breisgau. Positiver dürfte das Meinungsbild der Bayern-Verantwortlichen danach nicht geworden sein.

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