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1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Michael Wiesinger


Reaktion auf Talfahrt
Nürnberg trennt sich von Trainer Wiesinger

Von dpa, t-online, sid
Aktualisiert am 08.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Aus nach nur acht Spieltagen: Michael Wiesinger streicht beim 1. FC Nürnberg die Segel.Vergrößern des BildesAus nach nur acht Spieltagen: Michael Wiesinger streicht beim 1. FC Nürnberg die Segel. (Quelle: imago/Bernd Müller)
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Nach gerade einmal 287 Tagen war für Michael Wiesinger als Trainer des 1. FC Nürnberg auch schon wieder Schluss. Der Bundesligist zog nach dem 0:5-Debakel des Clubs gegen den Hamburger SV erwartungsgemäß die Notbremse und entließ den 40-Jährigen.

"Club beurlaubt Michael Wiesinger und Armin Reutershahn", twitterte der Verein eine Nacht nach der schweren Liga-Pleite. Interimstrainer wird zunächst U 23-Trainer Roger Prinzen, der die Franken auch beim anstehenden Bundesligaspiel bei Eintracht Frankfurt am 19. Oktober betreuen könnte. Ein neuer Chef soll nach Nürnberger Angaben sobald wie möglich präsentiert werden.

Magath und Gross werden gehandelt

Seit dem Nachmittag hatten Vorstand und Aufsichtsrat der Franken über Wiesingers Zukunft getagt. Ein Kandidat für die Nachfolge von Wiesinger soll auch Felix Magath sein, der bei der Klatsche gegen Hamburg als Augenzeuge im Stadion saß. Der 60-Jährige ist seit seiner Entlassung in Wolfsburg im Oktober 2012 ohne Job. Magath, der in München wohnt und zuletzt Engagements in Hamburg und bei 1860 München abgesagt hatte, war 1997/98 schon einmal Trainer in Nürnberg. Im Umfeld fiel auch der Name des Schweizers Christian Gross, zwischen Dezember 2009 und Oktober 2010 schon in der Bundesliga in Stuttgart tätig.

Wiesinger hatte den 1. FC Nürnberg am 24. Dezember 2012 nach dem überraschenden Wechsel von Dieter Hecking zum VfL Wolfsburg zusammen mit Armin Reutershahn, der bis dahin als Assistent gearbeitet hatte, übernommen. Sein Vertrag war bis 2015 datiert. In der Rückrunde der vergangenen Saison hatte der frühere Profi immerhin 24 Punkte geholt und mit dem FCN einen ordentlichen 10. Platz belegt.

Dritter Trainerwechsel in der laufenden Saison

In dieser Spielzeit wollte sich der Club konsolidieren, doch bisher lief wenig nach Wunsch. Im DFB-Pokal blamierten sich die Nürnberger in der ersten Runde bei Zweitligist Sandhausen, in der Liga gab es in acht Spielen bei fünf Remis noch keinen Sieg - wie letztmals vor 27 Jahren. Für Sportvorstand Martin Bader und die Verantwortlichen war die aktuelle Talfahrt und Tabellenplatz 16 Grund genug, die Reißleine zu ziehen und dem Coach den Laufpass zu geben.

Wiesinger, der als Spieler von 1993 bis 1999 in Nürnberg aktiv gewesen war und ab 2011 zunächst die zweite Mannschaft des FCN trainiert hatte, ist in dieser Saison nach Thorsten Fink beim Hamburger SV und Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart der dritte Trainer in der Bundesliga, der gefeuert wurde.

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