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1. FC Nürnberg: Hanno Balitsch spricht über seine Suspendierung


Balitsch: "Mediale Hinrichtung"
Aussortierter Club-Profi spricht über seine Suspendierung

Von t-online
Aktualisiert am 14.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Hanno Balitsch wurde beim 1. FC Nürnberg zum Sündenbock abgestempelt.Vergrößern des BildesHanno Balitsch wurde beim 1. FC Nürnberg zum Sündenbock abgestempelt. (Quelle: imago/Jan Hübner)
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"Aus sportlichen Gründen" wurde Hanno Balitsch beim Bundesliga-16.1. FC Nürnberg vor wenigen Wochen aus dem Kader der ersten Mannschaft verbannt. Aktuell läuft er für die zweite Mannschaft der Franken auf, hofft nach der Entlassung von Trainer Michael Wiesinger aber auf eine neue Chance bei den Profis. "Schockierend" sei es für ihn gewesen, "komplett entsorgt zu werden", sagte Balitsch in einem "Kicker"-Interview. Gleichzeitig kritisierte er die "mediale Hinrichtung" im Anschluss an seine Suspendierung.

Balitsch war nicht ganz unbegründet als Stinkstiefel dargestellt worden. Sowohl beim 1. FSV Mainz 05 (2005), bei Hannover 96 (2008) als auch bei Bayer 04 Leverkusen (2011) verscherzte es sich der 32-Jährige mit Trainern oder Vereinsführung.

"Kein einziger Spieler ist voller Wut in Mainz weggegangen - bis auf Hanno Balitsch. Der hat geschimpft, wir seien eine Sekte. Er hat Mainz 05 nicht begriffen", sagte Mainz-Präsident Harald Strutz im Bezug auf Balitsch bereits kurz vor dessen Degradierung in Nürnberg.

"Über das Ziel hinausgeschossen"

Balitsch gibt zu, "dass ich in der einen oder anderen Situation über das Ziel hinausgeschossen" sein könnte. Mit ihm, der auch Mitglied im Mannschaftsrat der Nürnberger ist, habe aber nie jemand über Probleme mit seinem Auftreten gesprochen. Ganz im Gegenteil: Trainer Wiesinger und ihn einte in den Augen des Spielers ein enges Vertrauensverhältnis. "Ich war bis zu jenem Donnerstag der festen Überzeugung, dass wir voll auf einer Wellenlänge liegen."

Die von der sportlichen Leitung um Wiesinger und Manager Martin Bader vorgetragene Begründung, die Suspendierung habe "sportliche Gründe", darf jedenfalls zumindest hinterfragt werden. Balitsch stand an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen jeweils in der Startelf des Clubs und zeigte dabei solide Leistungen.

Balitsch hofft auf Rückkehr

Der defensive Mittelfeld-Spieler hofft inzwischen, dass er seinen 334 Partien im Fußball-Oberhaus noch einige weitere hinzufügen darf. "Ich denke, der Trainer wollte ein Zeichen für die Öffentlichkeit setzen."

Der Trainersuche in Nürnberg läuft - und Balitsch hofft: "Es ist auch egal, wie der neue Club-Trainer heißt: Hauptsache, er holt mich wieder zu den Profis."

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