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BVB empfängt Stuttgart: Julian Schieber - vom Helden zum Fehleinkauf


BVB empfängt den VfB
Julian Schieber - vom Helden zum Fehleinkauf

Von sid, t-online
Aktualisiert am 01.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Julian Schieber ist bei Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nur Bankdrücker.Vergrößern des BildesJulian Schieber ist bei Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nur Bankdrücker. (Quelle: imago/Moritz Müller)
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Es ist schon kurios: Den meisten Fans ist Julian Schieber durch eine Vorstellung im Dortmunder Stadion in Erinnerung geblieben, als er noch das Trikot des VfB Stuttgart trug. Der Stürmer war mit zwei Treffern einer der Hauptdarsteller eines verrückten Fußball-Spektakels am 30. März 2012, das 4:4 endete und noch lange für Gesprächsstoff sorgte. Die Borussia wurde anschließend trotz des bitteren Punkteverlusts Deutscher Meister und verpflichtete den talentierten Torjäger. Heute Abend, wenn Borussia Dortmund den VfB Stuttgart (ab 20.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) erneut unter Flutlicht empfängt, ist die Lage eine gänzlich andere. Schieber, der Held von damals, ist zu Jürgen Klopps einzigem Fehleinkauf der letzten Jahre geworden.

In seiner ersten Saison kam Schieber in der Liga 23 Mal zum Einsatz, 17 Mal wurde er eingewechselt, und in der laufenden Spielzeit schickte ihn Klopp nur einmal in der 90. Minute im letzten Heimspiel gegen Hannover 96 (1:0) aufs Feld. Drei Tore hat Schieber Stand heute auf seinem Konto, für die der BVB 5,5 Millionen Euro investierte.

Sein Vertrag läuft noch bis 2016, doch es gibt bereits Anzeichen für einen Wechsel - eventuell nach Hannover - spätestens am Ende der Saison.

Dortmunds Defensive gefestigter als damals

Dass es heute Abend wieder zu einem Spektakel zwischen Dortmund und Stuttgart kommt, ist angesichts der Offensivpower des BVB durchaus vorstellbar. Die Begeisterung am schnellen, druckvollen und dominanten Angriffsfußball hat das Team beibehalten. Ein Einbruch nach einer 2:0-Führung wie beim vorletzten Heimauftritt gegen den VfB ist inzwischen jedoch undenkbar geworden. Zu gefestigt stellt sich seit Saisonbeginn das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft dar.

Es muss nicht immer Gala sein

Die Mannschaft hat nicht nur die Balance zwischen Offensive und Rückwärtsbewegung gefunden, auch mental hat sie dazu gewonnen. Es gelingt eindrucksvoll, die Konzentration in allen Pflichtspielen hoch zu behalten. Der BVB hat gelernt, effizient zu agieren. Eine Gala muss nicht immer sein, es darf auch mal ergebnisorientiert gespielt werden.

So wie vor der englischen Woche, als Arsenal und Schalke bereits im Hinterkopf lauerten. Da reiste Hannover 96 in der Bundesliga an und am Ende gelang ein unspektakulärer Arbeitssieg. Unter dem Strich standen aber vielmehr drei Punkte, die dafür sorgten, dass die Borussia nur einen Punkt hinter Bayern München liegt. Gegen Stuttgart kann Klopps Team im Kampf um die Tabellenspitze wieder vorlegen. Zum Vergleich: Vor dem 11. Spieltag der vergangenen Saison hatten die Schwarzgelben zehn Zähler Rückstand auf den späteren Triple-Sieger.

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