Neue Wutrede Bayer-Sportdirektor Völler platzt der Kragen
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Aber auch im eigenen Klub vermisst Völler die breite Brust, die beispielsweise die Bayern und Dortmund auszeichnen würden. "Die ganzen internen Diskussionen über unser Image sind absoluter Blödsinn. Wir machen uns kleiner als wir sind, weil wir permanent darüber quatschen", sagte der Weltmeister von 1990.
"Schwachsinnig von Holzhäuser"
Insbesondere der ehemalige Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser bekam von Völler diesbezüglich sein Fett weg. "Ich habe ja immer gerne mit Wolfgang Holzhäuser zusammengearbeitet – aber den Begriff Vizekusen zu patentieren war schwachsinnig. Das war schon immer meine Meinung. Ich weiß nicht, mit welcher Marketing-Abteilung er das ausgeheckt hat. Das passt nicht zu Bayer", kritisierte der frühere Profi.
Auch den Lokalrivalen 1. FC Köln, derzeit Zweitligist, griff Völler an: "Wir können auch nach dem 0:5 mit breiter Brust durch Köln gehen. Immerhin spielen wir gegen Manchester, während der FC zuhause gegen Ingolstadt verliert."
"Dafür brauchen wir keine Marketing-Aktivitäten"
Etwas positives hatte der Sportdirektor dann auch noch zu vermelden: Der Wechsel von Julian Brandt vom VfL Wolfsburg nach Leverkusen ist ausgemachte Sache. "Er wird zu uns kommen. Offen ist nur, ob schon im Januar oder erst im kommenden Sommer", sagte Völler. Dass man eines der begehrtesten deutschen Talente zu Bayer lotsen konnte, macht Völler stolz: "Das zeigt, dass wir ein Top-Klub sind. Dafür brauchen wir keine Marketing-Aktivitäten oder irgendwelche Theoretiker."
