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FC Bayern rochiert die Bundesliga schwindelig


Jeder kann überall
Der FC Bayern rochiert die Liga schwindelig

Von t-online
25.01.2014Lesedauer: 3 Min.
Sinnbild für Bayerns Rochaden: Wer ist wer in der rot-weißen Jubeltraube?Vergrößern des BildesSinnbild für Bayerns Rochaden: Wer ist wer in der rot-weißen Jubeltraube? (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Die Hoffnungen der Liga auf einen Ausrutscher der Unbesiegbaren sind dahin. Selbst die bislang so heimstarke Borussia aus Mönchengladbach konnte die Rekordserie des FC Bayern nicht stoppen. Selbst das Fehlen von fünf Stammkräften tat der Dominanz des Rekordmeisters keinen Abbruch. Pep Guardiola kann sich stets auf den nächsten Spieler verlassen und lässt von Sieg zu Sieg rotieren und rochieren.

Zum Rückrundenauftakt fehlten Javi Martinez, Bastian Schweinsteiger und Franck Ribéry verletzungsbedingt, der gerade genesene Arjen Robben nahm nur auf der Bank Platz und der trainingsfaule Mario Mandzukic flog gar nicht erst mit an den Niederrhein: allesamt Spieler aus der Startelf im Champions-League-Finale 2013.

"Ich habe keine Wunschelf", betonte Guardiola zuletzt im Trainingslager: "Der ganze Kader muss spielen." Angesichts des Luxus-Personals der Bayern kein Problem. Und das "Spieler, wechsel dich" setzt sich auch auf dem Feld fort.

Variabel zum Torerfolg

Gegen den Tabellendritten der Hinrunde bildeten Philipp Lahm, Thiago, Xherdan Shaqiri, Mario Götze, Toni Kroos und Thomas Müller die Offensive. Zwar hatten alle ihre grundsätzliche Position. Doch durch flexible Bewegungen und Rochaden fanden sich aber alle Bayern-Akteure ständig an anderen Ecken des Platzes wieder. Besonders das zentrale Dreiergespann bewies hohe Variabilität. Kroos, Thiago und Lahm positionierten sich stets neu.

Aber auch die Flügelspieler Shaqiri und Müller wechselten sich mehrfach mit Götze ab. Eine beispielhafte Bewegung dieser Art führte zum 1:0: Während sich Götze in den Halbraum fallen ließ, rückte Müller in die Spitze. Von hier startete er seinen Lauf nach rechts außen, wurde bedient und legte auf den nachrückenden Götze ab.

Pep liebt Mittelfeldspieler

Wechselbewegungen in die andere Richtung waren ebenso an der Tagesordnung. Dabei ordneten sich Müller und Shaqiri defensiver ein, während Thiago und Kroos das Gegenpressing in vorderster Front unterstützten.

"Um richtig gut zu sein, brauchst du Mittelfeldspieler", sagte Pep Guardiola bereits zu Beginn seiner Amtszeit an der Säbener Straße: "Ich liebe Mittelfeldspieler. Am liebsten hätte ich Tausende davon." So ist es kein Wunder, dass sich zu den sechs variablen Offensivspielern in der Regel die beiden Außenverteidiger gesellen. Bayerns Trainer überfrachtet die Zentrale.

Die Dreierkette ist nicht ad acta gelegt

Das gegen Red Bull Salzburg gescheiterte Experiment der Dreierkette schlägt in die gleiche Kerbe. "Wenn wir mit Dreierkette spielen, haben wir vorne einen Spieler mehr", sagte Guardiola und betonte auch nach dem 0:3 im Testspiel: "Wir müssen das mehr trainieren."

Schon jetzt kommen die Super-Bayern auf sensationelle Werte. Gegen Gladbach hatten sie knapp 64 Prozent Ballbesitz und mit 653 angekommenen Pässen mehr als doppelt so viele wie der Gegner. Aber "es geht nicht um Ballbesitz nur um seiner selbst willen", wie Müller im englischen Magazin "FourFourTwo" erklärte: "Der Ballbesitz soll genutzt werden, um das Team so in der gegnerischen Hälfte zu positionieren, dass wir weniger anfällig bei Kontern sind."

Gegenpressing noch nicht perfekt

Hier wartet noch Arbeit auf Guardiola. Seine Bayern gehen bei ihrem Gegenpressing hohes Risiko ein. Misslingt der Versuch, einen Gegenangriff im ersten Moment zu unterbinden und den Ball sofort zurückzugewinnen, bieten sich dem Gegner beste Möglichkeiten. Mönchengladbach offenbarte diese Schwäche ein ums andere Mal und kam in Eins-gegen-eins-Situationen zu guten Torchancen.

Meistens funktioniert die Jagd nach dem Ball aber bereits und die Bayern erobern das Spielgerät schnellstmöglich zurück. Und so musste Gladbach-Stürmer Max Kruse nach dem Topspiel neidlos anerkennen: "Die Bayern haben gezeigt, dass sie so schnell wie möglich wieder Meister werden wollen."

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