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Hakan Calhanoglu: "Ich fühlte mich von Werder verarscht"


HSV-Jungstar tritt nach
Calhanoglu: "Ich fühlte mich von Werder verarscht"

Von t-online
28.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Um ein Haar wäre Hakan Calhanoglu nicht beim HSV sondern bei Werder Bremen gelandet.Vergrößern des BildesUm ein Haar wäre Hakan Calhanoglu nicht beim HSV sondern bei Werder Bremen gelandet. (Quelle: photoarena/Eisenhuth/imago-images-bilder)
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Sein Traumtor aus über 40 Metern zum 3:0 gegen Borussia Dortmund versetzte ganz Fußball-Deutschland in Staunen. Nun sorgt Hamburgs Hakan Calhanoglu vor dem Nord-Derby des HSV gegen Werder Bremen mit einem Interview für ordentlich Zündstoff. "Ich habe mich damals von Werder verarscht gefühlt. Sie haben mich nicht angerufen, um mir abzusagen. Dass Bremen mich aus welchen Gründen auch immer nicht verpflichtet hat, war nicht schlimm. Aber nicht abzusagen, das war respektlos", sagte der 20-Jährige der "Bild"-Zeitung.

Hintergrund: Werder wollte Calhanoglu 2012 unbedingt vom Karlsruher SC an die Weser lotsen. Doch der Wechsel kam dann trotz intensiver Verhandlungen nie zustande. "Wir waren in Bremen, hatten sehr gute Gespräche", sagte Hakans Agent Bektas Demirtas der "Hamburger Morgenpost". "Als wir nach Hause fuhren, fühlten wir uns schon wie Bremer." Sogar ein Geschenk gaben die Grün-Weißen ihrem kommenden Star mit auf den Weg. "Werder hat mir als Lockmittel ein Trikot mit der Rückennummer zehn und meinem Namen drauf geschenkt", erinnert sich Calhanoglu.

Doch das Problem war, dass sich die Bremer erst noch mit dem KSC und dem heutigen HSV-Sportchef Oliver Kreuzer einigen mussten. Dieses Vorhaben misslang jedoch und die Hamburger funkten in Person des damaligen Sportchefs Frank Arnesen dazwischen. Im August 2012 meldete der HSV dann Vollzug. Der KSC erhielt eine Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen Euro und durfte Calhanoglu sogar noch eine Saison behalten.

"Der Trainer hat das Lachen zurückgebracht"

Diesen Wirbel, der damals um seine Person gemacht wurde, scheint der offensive Mittelfeldspieler offenbar nun doch nicht so ganz verdaut zu haben, auch wenn der Jungstar vor dem Duell mit Werder jetzt nicht noch tiefer in der Wunde bohren will: "Ich bin sehr glücklich, dass ich in Hamburg bin. Ich gehe mit Spannung ins Derby, weil wir die Punkte brauchen. Mehr nicht."

Für seinen neuen Trainer Mirko Slomka hat Calhanoglu nur positive Worte parat. "Wir waren zuvor alle im Kopf irgendwie blockiert. Der Trainer hat das Lachen und den Spaß in die Kabine zurückgebracht. Die Stimmung ist gut. Auch weil die Verbote wie Fußball-Tennis aufgehoben wurden. Die gute Laune ist sehr wichtig für uns", sagte der HSV-Profi.

Van der Vaart soll die Freistöße schießen

Ob man jedoch einen weiteren Freistoß-Hammer wie gegen den BVB von Calhanoglu sehen wird, bleibt abzuwarten. Derzeit wird in Hamburg darüber diskutiert, ob sich nicht doch lieber Rafael van der Vaart den ruhenden Bällen annehmen sollte. Doch Calhanoglu nimmt es gelassen: "Ich habe großen Respekt vor Rafa. Er ist ein toller Spieler. Ich kann noch viel von ihm lernen. Wir wollen wieder Erfolg haben, und das geht nur gemeinsam. Und wer am Ende den Freistoß ins Netz ballert, ist so was von egal."

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