Nach Ausraster BVB-Trainer Jürgen Klopp entgeht einer Match-Strafe
News folgenAufatmen bei Borussia Dortmund: Trainer Jürgen Klopp ist nach seinem neuerlichen Ausraster mit einer Geldstrafe davongekommen. 10.000 Euro wegen "unsportlichen Verhaltens" muss der Emotionsbolzen zahlen, eine vergleichsweise milde Strafe für den Wiederholungstäter an der Seitenlinie.
Der Trainer nimmt die Strafe doch hin
Klopp war bei der Niederlage seines Teams gegen Borussia Mönchengladbach in der Nachspielzeit zum 4. Offiziellen Christoph Bornhorst gelaufen und hatte ihn angeschrien. Daraufhin war der Coach des Innenraums verwiesen worden. Entgegen früherer Äußerungen, sich eine Sanktion nicht gefallen zu lassen, stimmte Klopp dem damit rechtskräftigen Urteil zu.
Die UEFA ist weniger kulant als der DFB
Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte in seinem Bericht festgehalten, "dass sich Herr Klopp mehrfach unflätig verhalten" habe. Für die Maßnahme des Referees hatte der Coach kurz nach der Partie jedoch wenig Verständnis aufgebracht: "Ich bin in meinem Leben oft zu Recht bestraft worden. Diesmal nicht", hatte er wenige Minuten nach der Partie kommentiert. "Ich habe nur gerufen 'Und da pfeifst du nicht?'. Allerdings mit meinem inzwischen weltbekannten Gesichtsausdruck. Dafür kann er mich nicht wegschicken."
Klopp war zuletzt im Champions-League-Spiel der Borussia beim SSC Neapel nach einem Protest beim vierten Offiziellen aus dem Innenraum verwiesen worden. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte ihn deshalb Anfang Oktober mit einer Sperre von insgesamt zwei Partien belegt. In Deutschland kam Klopp bisher immer mit Geldstrafen davon. Die Gesamtsumme beläuft sich nunmehr auf 58.000 Euro.
