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FC Bayern erhöht Angebot für Toni Kroos nicht - Angebot von United?


FCB-Boss stellt klar
Das Angebot für Toni Kroos wird nicht erhöht

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 22.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Toni Kroos vom FC BayernVergrößern des BildesToni Kroos gehört beim FC Bayern München zu den Leistungsträgern. (Quelle: Avanti/imago-images-bilder)
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In den letzten Wochen war es beim FC Bayern München ruhig geworden um die Personalie Toni Kroos. Doch nach dem Gewinn des Doubles gibt es nun Neues von Seiten des Rekordmeisters im Vertragspoker, der bereits seit mehreren Monaten anhält. "Kroos hat einen Vertrag bis 2015. Es gibt sicher weitere Gespräche. Irgendwann muss der Spieler aber sagen, was er will. Das übernehme ich sicher von Uli Hoeneß: Gewisse finanzielle Grenzen werden wir weiter nicht überschreiten", sagte der neue Präsident Karl Hopfner dem "kicker" und stellte klar, dass das existierende Angebot nicht erhöht wird: "Das ist der Stand der Dinge, keine Frage."

Hopfner erinnerte an einen anderen Fall, in dem sich Spieler und Klub trotz langer Verhandlungen nicht einigen konnten. "Bei Michael Ballack war es genauso, und irgendwann haben wir das Angebot zurückgezogen", sagte Hopfner. Seit Monaten ziehen sich die Verhandlungen über eine Vertragsverhandlung bei den Münchnern hin. Dem Vernehmen nach will Kroos auf eine Stufe mit Topverdienern wie Mario Götze gestellt werden, was mindestens einer Verdopplung seines Gehaltes gleichkäme. Aktuell soll Kroos viereinhalb Millionen Euro erhalten, während Götze geschätzte zwölf Millionen einheimst.

Kroos reagierte darauf wenig überrascht: "Das habe ich zu akzeptieren und zu respektieren. Aber ich bin ehrlicherweise auch von nichts anderem ausgegangen, nachdem ich die Offerte des Klubs Anfang des Jahres abgelehnt hatte", sagte er der "Bild".

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge beteuerte in einem Interview auf der vereinseigenen Website: "Unser Ziel ist es, den Vertrag zu verlängern. Das gilt nach wie vor. Wenn nicht, werden wir uns andere Gedanken machen müssen."

Konkretes Angebot aus Manchester?

Die Bayern nehmen mit ihrer strikten Haltung in Kauf, dass Kroos 2015 den Verein ablösefrei verlässt. Doch selbst ein Wechsel im Sommer scheint nicht völlig ausgeschlossen. Auf die Frage, ob es eine Schmerzgrenze bei einem Millionen-Angebot gebe, sagte der FCB-Boss: "Weiß ich nicht. Es ändert sich alles oft schnell."

Passend dazu berichten mehrere englische Medien, dass die Red Devils dem Rekordmeister schon ein konkretes Angebot für den Nationalspieler unterbreitet haben sollen und bei einer Ablösesumme um 25 Millionen Euro auch grundsätzliche Einigung mit den Münchnern erzielt hätten.

"Nach dem langen zweimonatigen Verhandlungsprozess hat die Chefetage von United die Grundlagen für einen Vertrag mit dem 24-Jährigen gelegt, der der erste von einigen hochklassigen Neuzugängen sein soll", schrieb die englische Zeitung "Manchester Evening News".

Dagegen meldet der "Guardian", dass das Interesse von United mittlerweile erkaltet ist und der neue Trainer Louis van Gaal Kroos nicht verpflichten möchte. Vom Verein selbst gab es zu der Personalie bisher noch kein Statement.

Sammer: "Können uns nicht abhängig machen"

Neben Hopfner tendiert auch Matthias Sammer zu einem maßvollen Vorgehen auf dem Transfermarkt und stellte klar, dass es keine Alleingänge des Trainers geben werde. "Bayern München wird den Kader immer mit einem Trainer gemeinsam bestimmen. Wir können uns als Klub nicht komplett von einem Trainer abhängig machen, es muss ein vertrauensvolles Miteinander sein", sagte der Sportvorstand auf "fcbayern.de".

Sammer sieht dieses Ziel als erreicht an. "Das ist auch der großen Persönlichkeit von Pep zu verdanken, der nicht verbissen oder stur seiner Linie hinterherrennt, sondern immer den Konsens sucht. Er gibt seine ganze Kraft für den Verein, aber er respektiert den Verein mit seiner Historie auch als solchen", so der 46-Jährige.

Noch im letzten Jahr hatte der Katalane vor seiner Premieren-Saison ein "Begrüßungsgeschenk" erhalten. Als Guardiola im Trainingslager nach seinen Spielerwünschen gefragt wurde, antwortete er knapp: "Thiago oder nix." Wenige Tage später hatte der Rekordmeister den ehemaligen Schützling aus Barca-Tagen verpflichtet. So einfach dürfte es in Zukunft nicht mehr werden.

Kroos: "Premier League keine ganz schlechte Liga"

Kroos selbst scheint einem Wechsel nach England grundsätzlich nicht abgeneigt. "Es ist kein Geheimnis, dass die Premier League keine ganz schlechte Liga ist", hatte er zuletzt gesagt. Er sei "ein Mensch, für den vieles möglich ist." Kroos wäre nach Mesut Özil, Per Mertesacker, Lukas Podolski (alle FC Arsenal) und André Schürrle (FC Chelsea) der fünfte Spieler aus dem vorläufigen WM-Kader, der in der neuen Saison auf der Insel spielen würde.

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