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1899 Hoffenheim: Gerald Ehrmann rät Tim wiese zum Karriereende


"Quatsch, was er da macht"
Ehrmann rät Tim Wiese zum Karriereende

Von t-online
05.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Gerald Ehrmann vom 1. FC KaiserslauternVergrößern des BildesGerald Ehrmann vom 1. FC Kaiserslautern schaut ratlos auf die Veränderung von Tim Wiese. (Quelle: imago/Eibner / Twitter/@Hiersinho)
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Gerald Ehrmann vom 1. FC Kaiserslautern hat viele Torhüter groß rausgebracht. Roman Weidenfeller ging ebenso durch die "Gerry-Ehrmann-Schule" wie Tobias Sippel, Florian Fromlowitz oder Kevin Trapp. Auch der bei 1899 Hoffenheim ausgemusterte Tim Wiese ist ein ehemaliger Schützling von Ehrmann. Doch zuletzt machte der Keeper mehr durch seine enorm gesteigerte Muskelmasse als durch Fußball Schlagzeilen. In den sozialen Medien kassierte Wiese dafür reichlich Spott.

Und auch Ehrmann kann den Körperkult des Ex-Bremers nicht nachvollziehen. "Das ist natürlich Quatsch, was er da macht. Ich verstehe das nicht, das habe ich ihm auch schon gesagt", sagte der 55-Jährige gegenüber "Sport1". "Ich würde ihm raten, mit dem Fußball aufzuhören". Mit seinem aufgepumpten Körper könne er die Bälle ohnehin nicht aus dem Netz holen, fügte der Torwarttrainer der Roten Teufel an.

Neben Wieses plötzlichem Muskelschub wundert sich Ehrmann auch über dessen Scheitern in Hoffenheim. "Es kann aber nicht sein, dass er zehn Jahre gute Leistungen bringt und in einem Jahr alles verlernt haben soll. Das hat dann irgendwo andere Gründe", so Ehrmann, der nach eigener Aussage gerne versucht hätte, Wiese "nochmal hinzukriegen. Aber bevor er mit dem Krafttraining anfing".

Krafttraining muss eine Funktion erfüllen

Ehrmann trägt seit seiner aktiven Karriere den Spitznamen "Tarzan", da er selbst viel Wert auf Krafttraining gelegt hatte. Allerdings müsse dies immer funktioneller Natur sein. Mit Muskelbergen, wie sie Wiese antrainiert hat, könne man als Profi-Torhüter nicht bestehen.

Der Keeper sieht dagegen noch eine Chance auf eine Rückkehr, schätzt die Situation aber realistisch ein. "Ich weiß, dass ich etwa 15 Kilo abtrainieren müsste, um wieder meine Leistung im Tor bringen zu können. Ich bin mir bewusst, dass es anderthalb Jahre, nachdem ich mein letztes Spiel gemacht habe, schwer wäre, im Tor zu stehen", hatte der 32-Jährige zuletzt der "Bild"-Zeitung gesagt. Vieles spricht dafür, dass die Bundesliga-Fans Wiese nicht mehr als Torhüter zu sehen bekommen.

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