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Schalke-Manager Horst Heldt verlangt mehr Gier nach Siegen


Schalke-Manager fordert mehr Gier
Heldt: Müssen versuchen, "die Bayern da oben wegzuholen"

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 02.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Horst Heldt mehr Gier nach Siegen von den Schalker Spielern.Vergrößern des BildesHorst Heldt mehr Gier nach Siegen von den Schalker Spielern. (Quelle: Oliver Ruhnke/imago-images-bilder)
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Schalkes Manager Horst Heldt hat von seinen Spielern mehr Entschlossenheit und Mut gefordert. "Die Gier nach Siegen muss noch ausgeprägter werden", sagte Heldt der "Süddeutschen Zeitung": "Da muss man vielleicht erst wieder lernen, selbstbewusst anzugreifen." Der 44-Jährige betonte, man müsse die Schalker Vorgeschichte verstehen, denn "so was sitzt tief drin". Seit 1958 warten die Gelsenkirchener auf den Meistertitel.

Heldt unterstrich die Vormachtstellung des Rekordmeisters Bayern München: "Die Bayern sind es gewohnt zu gewinnen, sie haben in diesem Punkt ein großes Selbstverständnis." Damit man um den Titel mitspielen könne, sei es wichtig, dass sich "die Spieler damit beschäftigen, die Bayern jetzt da oben wegzuholen. Man muss es für möglich halten. Wenn die Bayern mal straucheln, müssen wir da sein."

Jugendförderung statt Investoren-Politik

An der Geschäftsform als eingetragener Verein möchte Heldt festhalten, eine Ausgliederung der Fußballabteilung wie beim Hamburger SV schloss er kategorisch aus: "Da sind sich alle Gremien einig, das ist das größte Anliegen unserer Fans." Heldt nannte Tradition und Emotion als Vorteile der jetzigen Vereinsform gegenüber Werks- oder Investorenklubs: "Das zieht. Die heutige Spielergeneration ist für so was empfänglich, die lassen sich gerne begeistern."

Um im sportlichen Wettkampf mit Werksklubs wie Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg mithalten zu können, setzt Heldt auf die eigene Jugend: "Unsere Jugendförderung ist eine Antwort auf die Politik der Werksklubs."

Kritik an Gazprom-Beziehung populistisch

Die Partnerschaft mit dem russischen Gaslieferanten Gazprom verteidigte Heldt. Der Staatskonzern, der Hauptsponsor der Gelsenkirchener ist, sei immer ein loyaler Partner gewesen und hätte sich nie in die Belange des Vereins eingemischt. "Es ist mir aber zu einfach, immer nur Schalke 04 an den Pranger zu stellen - als wären wir das einzige deutsche Unternehmen, das Geschäftsbeziehungen zu Gazprom unterhält." In der Öffentlichkeit werde Kritik häufig "populistisch auf den Fußballklub aus Gelsenkirchen verkürzt", erklärte Heldt.

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