Nicht winterfest Erneute Komplikationen bei Freistoßspray-Einführung
Die Einführung des Freistoßsprays in der Bundesliga gerät immer mehr zu Posse. Zu Saisonbeginn verhinderte ein Lieferengpass des argentinischen Exklusiv-Herstellers einen rechtzeitigen Einsatz. Die DFL beschloss daraufhin intern, das Spray ab Mitte Oktober zu verwenden. Nun scheint sich das Ganze abermals zu verzögern. Nach Informationen der "BILD"-Zeitung ist das Spray nicht winterfest, da es zu 70 Prozent aus Wasser besteht. Bei Temperaturen um Minus vier Grad friert es ein.
Ein weiteres Problem ist, dass es das Spray nur in weiß gibt. Bei Schneefall wäre es somit ebenfalls nicht nicht zu gebrauchen.
DFB will alle Fragen vorab klären
Massimo Busacca, Leiter der FIFA-Schiedsrichterabteilung, hat einen pragmatischen Vorschlag: "Wenn es zu sehr schneit, könnten die Schiedsrichter mit dem Fuß eine Freistoßlinie ziehen." Der DFB will erst alle Fragen von der Schiedsrichter-Kommission klären lassen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Es ist also anzunehmen, dass auch der Termin Mitte Oktober nicht eingehalten werden kann. Bei der WM in Brasilien wurde das Freistoßspray eingesetzt und erlangte erstmals weltweite Beachtung.