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"Fall Thiago" sorgt beim FC Bayern für Ärger


Ärger hinter den Kulissen
"Fall Thiago" sorgt beim FC Bayern für Ärger

Von t-online
Aktualisiert am 08.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Thiago fehlt dem FC Bayern schon seit knapp einem halben Jahr.Vergrößern des BildesThiago fehlt dem FC Bayern schon seit knapp einem halben Jahr. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Er war der absolute Wunschspieler von Bayerns Trainer Pep Guardiola, doch seit knapp einem halben Jahr schon wartet Thiago Alcantara auf seine Rückkehr auf den Platz. Ende März zog sich der Spanier gegen Hoffenheim einen Innenbandriss im Knie zu, seitdem bestritt er kein Spiel mehr für den deutschen Rekordmeister. Und das wird sich wohl so schnell auch nicht ändern. "Seriös können wir nicht sagen, wie lange das noch dauert. Wir können keine genaue Prognose abgeben", sagte Sportvorstand Matthias Sammer dem "kicker".

Eigentlich hätte Thiago Anfang September in den Trainingsbetrieb zurückkehren sollen. Doch mittlerweile scheint das vom Spanier vor zwei Wochen vorausgesagte Comeback noch in diesem Monat utopisch zu sein. Mehr als gemütliche Ausdauerläufe um den Platz sind für Bayerns 25-Millionen-Zugang nicht drin. "Die Entwicklung ist sehr bedauerlich", so Sammer.

Ob er damit lediglich den Gesundheitszustand des Bayern-Profis oder auch die allgemeinen Ungereimtheiten im Klub meint? Denn hinter den Kulissen sorgt der "Fall Thiago" offenbar für ordentlich Zündstoff. Dabei soll es um einen Konflikt zwischen Guardiola und Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gehen, wie der "kicker" berichtet.

Kortisonspritzen für Thiagos Knie?

Auf Vorschlag des Trainers ließ sich Thiago im April in Bracelona behandeln. Dabei soll ihm die spanischen Ärzte Kortison ins lädierte Knie gespritzt haben, um die Entzündung zu hemmen. Eine umstrittene Behandlungsmethode. Doch wenn es um die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft geht, wird so einiges in Kauf genommen. Thiago wollte unbedingt nach Brasilien und so entschied er sich - anders als sein Teamkollege Franck Ribéry - für die Kortisonspritzen.

Anfang Mai riss das Innenband dann erneut. Ob die Injektionen daran schuld waren, kann nicht abschließend beantwortet werden. Doch für Thiago war das Thema WM damit erledigt und seine Verletzungspause verlängerte sich. Denn nach der Spritzenbehandlung muss gewartet werden, bis das Kortison wieder vollständig aus dem Knie verschwunden ist.

"Frag den Doktor!"

Genau davor hatte Müller-Wohlfahrt offenbar im Vorfeld gewarnt und es kam zu einer vereinsinternen Auseinandersetzung mit Guardiola, so der "kicker". Die Vereinsbosse sollen sich daraufhin hinter den Arzt gestellt und ihm den Rücken gestärkt haben. Nicht mehr das letzte Wort im medizinischen Bereich zu haben, fällt dem Spanier wohl sehr schwer. Dass ein Arzt dem Trainer Vorschriften macht, sei für den Spanier völlig neu gewesen. Wird Guardiola seither nach Verletzungen gefragt, antwortet er immer: "Frag den Doktor!"

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