Wegen Reus-Diskussion genervt Klopp: Bayern wird dafür bezahlen
News folgenSchluss mit lustig: Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp ist vor dem Bundesliga-Schlager beim FC Bayern München (Samstag, ab 18.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) wegen der Diskussion um einen möglichen Wechsel von Marco Reus genervt - und hofft auf Gerechtigkeit.
"Wenn beide Mannschaften mit 20 Punkten oben stehen, dann kann so etwas unter Umständen Spaß machen, auf irgendetwas zu reagieren. In unserer momentanen Situation, gehört das einfach nicht dazu", erklärte Klopp. Für die Sticheleien müssten die Bayern irgendwann noch büßen. Denn der BVB-Coach ist überzeugt davon, "dass das Leben gerecht ist". Und deshalb werde auch hier gelten: "Wer sich im Erfolg schlecht verhält, bekommt irgendwann davon etwas zurück."
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat in den vergangenen Wochen immer wieder angedeutet, dass er Reus gerne nach München holen würde, und dabei auch publik gemacht, dass der Spieler in diesem Sommer für 25 Millionen Euro den BVB verlassen könnte. Sollte der Wechsel zu Stande kommen, wäre Reus nach Mario Götze und Robert Lewandowski der dritte Dortmund-Star, der innerhalb von zwei Jahren nach München ginge.
"Ein bisschen was geht immer"
Dem Tabellenstand entsprechend - Dortmund reist als Tabellen-15. an die Isar - gibt sich Klopp eher kleinlaut. Große Töne - Fehlanzeige. "Das steht uns im Moment nicht zu", sagt er. Das soll aber nicht bedeuten, dass sein Team die Partie schon abgehakt habe. "Wir werden aber alles versuchen, und ein bisschen was geht immer."
Sollte sich das gewünschte Ergebnis einstellen, wäre Klopp sicherlich der letzte, der etwas dagegen einzuwenden hätte. "Ein Erfolg gegen Bayern München kann Selbstvertrauen geben". ist sich der Trainer sicher. Doch er warnt auch davor zu glauben, dass dann alles wieder eitel Sonnenschein beim BVB ist. "Der Umgang mit dem Erfolg gegen Bayern hat in der Geschichte des Fußballs schon viel häufiger zu Problemen geführt."
