Werder bestätigt Anfragen Ist Toptorjäger Franco di Santo für Bremen noch zu halten?
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"Schön, dass wir einen Spieler haben, der begehrt ist. Jeder guckt die Sportschau. Er ist ein kompletter Spieler. Klar, dass die ein oder andere Nachfrage da ist", sagte Bremens Sportdirektor Rouven Schröder auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Duell mit dem VfB Stuttgart (Samstag, ab 18.15 Uhr im ). Dennoch hat er Hoffnung, "dass Franco noch länger bei uns bleibt". In Bremen wisse er schließlich, woran er sei und was er habe.
Di Santo: "Ich denke nur ans Jetzt"
Di Santo kam 2013 ablösefrei von Wigan Athletic zu den Hanseaten. Davor stand er beim FC Chelsea unter Vertrag. Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung in Bremen will der Stürmer derzeit nicht führen. "Ich denke nur daran, wie ich dem Klub jetzt helfen kann", sagte di Santo im Interview mit der "Bild" und ergänzte: "Vielleicht braucht Werder irgendwann das Geld und muss mich verkaufen. Es macht keinen Sinn, mich damit jetzt auseinanderzusetzen."
Anschließend schob di Santo hinterher, dass dies nicht als bereits feststehender Abschied verstanden werden solle, sondern dass sich das eher auf die ferne Zukunft beziehe. Auf seinem Twitter-Account war kurz darauf zu lesen: "Aus aktuellem Anlass: Ich fühle mich wohl in Bremen und konzentriere mich nur auf den SV Werder." Ein klares Bekenntnis sieht dennoch anders aus.
Skripnik: "Wäre froh, wenn er noch lange bleibt"
Für die finanziell klammen Bremer wären die Einnahmen aus einem möglichen Transfergeschäft mit di Santo (aktueller Marktwert: 4,5 Millionen Euro) natürlich interessant. Allerdings kann Werder nur noch im kommenden Sommer ordentlich Geld mit dem 25-Jährigen verdienen. Es sei denn, er verlängert vorzeitig - dann könnte er vor allem auch aus sportlicher Sicht noch viel wertvoller für den Klub werden.
"Ich bin fest davon überzeugt, dass ihn viele in der Bundesliga haben wollen. Ich wäre froh, wenn Franco noch lange bei uns bleiben würde. Aber ich bin da vorsichtig. Südamerikaner wollen immer bei den Top-Klubs spielen“, sagte Werders neuer Cheftrainer Viktor Skripnik. "Bei uns ist er jedenfalls gesetzt, spielt immer", sagte derweil Schröder. Bei anderen Topklubs könne er hingegen "schnell zur Nummer 15 oder 16 werden – oder gar nicht im Kader stehen."
Klar ist aber auch, dass die Vereinsführung ihrem aktuellen Topstürmer mit allen Mitteln einen weiteren Verbleib schmackhaft machen möchte.
