Thomas Müller hat Mitleid mit BVB: "Nicht überrascht, eher schockiert"

Verkehrte Welt: Dass Borussia Dortmund nach 13 Spieltagen am Tabellenende steht, statt Jagd auf den FC Bayern München zu machen, lässt Thomas Müller alles andere als kalt. "Ich bin nicht überrascht, sondern eher schockiert. Wenn man sich die Situation anschaut, bin auch ich als außenstehender Beobachter fassungslos", sagte der Weltmeister gegenüber Sky Sport News HD.

Angesichts der Talfahrt des BVB hat der Bayern-Profi fast Mitleid mit dem Rivalen. "Mittlerweile wünsche ich Dortmund jeden Punkt, weil das für den deutschen Fußball einfach wichtig ist", so Müller. Der 25-Jährige glaubt, dass es beim BVB bald wieder aufwärts gehen werde, betont jedoch: "Da braucht man schon Eier."

Die Schwarz-Gelben haben bereits 22 Zähler Rückstand auf den FCB. Dabei war die Borussia mit dem Ziel in die Saison gegangen, den deutschen Rekordmeister zu ärgern und ein Wörtchen um den Titel mitzureden.

Müller ist für Neuer als Weltfußballer

Müller drückt indes seinem Teamkollegen Manuel Neuer für die Wahl zum Weltfußballer die Daumen. "Die Variante mit Cristiano Ronaldo wäre schon fast ein bisschen langweilig. Ich hoffe, dass Manu das Rennen macht. Meine Stimme hat er, auch wenn die nicht zählt", sagte Müller mit einem Augenzwinkern.