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Fredi Bobic kritisiert Bosse des Vfb Stuttgart


Bobic kritisiert VfB-Bosse
"Die Art und Weise war respekt- und stillos"

Von t-online
Aktualisiert am 23.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Hat sich nach seiner Entlassung als VfB-Sportdirektor erstmals zu Wort gemeldet: Fredi Bobic.Vergrößern des BildesHat sich nach seiner Entlassung als VfB-Sportdirektor erstmals zu Wort gemeldet: Fredi Bobic. (Quelle: Avanti/imago-images-bilder)
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Stuttgarts Ex-Vorstand Fredi Bobic hat sich erstmals nach seiner Entlassung zu Wort gemeldet und die Vereinsverantwortlichen des VfB Stuttgart scharf kritisiert. Seinem Ex-Klub wirft der 43-Jährige vor allem Stillosigkeit vor. "Die Art und Weise der Entlassung war respektlos und stillos", sagte Bobic drei Monate nach seinem Rauswurf dem "kicker".

VfB-Präsident Bernd Wahler, der Bobic über seinen Entlassung per Telefon informierte, macht er dabei keinen Vorwurf. "Er musste die Scherben aufkehren, die andere hinterlassen hatten. Er musste so handeln, weil der Aufsichtsrat oder von diesem autorisierte Personen nicht stillhalten konnten und unbedingt den Drang verspürten, ihr Vorhaben an die Medien weiterleiten zu müssen", sagte Bobic, der seinen Rauswurf bereits "nach ein, zwei Tagen abgehakt" habe.

Der Stuttgarter Aufsichtsrat kommt hingegen weniger gut weg. "Das Problem ist, dass der Aufsichtsrat die Politik des Vereins bestimmt. Obwohl er eigentlich nur die Rolle als Kontrollorgan hat", kritisierte Bobic die VfB-Bosse: "Die Herren werden es sicher verneinen, aber Tatsache ist, dass Politik gemacht wird. Und zwar im großen Stil. Um erfolgreich sein zu können, braucht es dagegen Ruhe und Geschlossenheit - die fehlt."

"Wir werden die heilige Kuh schlachten"

Auch zur Zukunft der Bundesliga hat Bobic eine klare Meinung. Der Europameister von 1996 sieht die Klubs vor einem strukturellen Wandel. "Es wird in Zukunft keine 50+1-Regelung geben, sondern nur noch Kapitalgesellschaften. Vielleicht auch Eigentümer, wie sie in anderen europäischen Ligen gang und gäbe sind. Wir sind ein bisschen später dran, aber früher oder später werden wir die heilige Kuh schlachten."

Bobic war wegen mangelndem sportlichen Erfolg im September bei den Stuttgartern entlassen worden. Sein Rauswurf gelangte dabei in die Medien, bevor er von VfB-Präsident Wahler informiert wurde. Mittlerweile haben die Schwaben seinen Vertrag gegen die Zahlung einer Abfindung aufgelöst.

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