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Aus Angst um Zukunft: Ottmar Hitzfeld verschwieg Burnout


"Das Risiko war zu groß"
Hitzfeld verschwieg aus Angst um Zukunft Burnout

Von t-online, sid
23.12.2014Lesedauer: 1 Min.
Ottmar Hitzfeld hat ein Comeback auf die Trainerbank ausgeschlossen.Vergrößern des BildesOttmar Hitzfeld hat ein Comeback auf die Trainerbank ausgeschlossen. (Quelle: EQ images/imago-images-bilder)
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Der ehemalige Dortmunder und Münchner Meistermacher Ottmar Hitzfeld hat aus Angst um seine berufliche Zukunft seinen Burnout 2004 verschwiegen. "Ein Trainer mit Burnout zeigt Schwäche und scheint dann plötzlich nicht mehr in der Lage, ein Team zu führen. Das Risiko, meine Erkrankung zu outen und dadurch keinen Job mehr zu finden, war einfach zu groß", sagte Hitzfeld im "FAZ"-Interview.

Bereits Ende Oktober äußerte sich der 65-Jährige über seinen damaligen Gesundheitszustand. "2004 stand ich nach sechs Jahren Bayern kurz vor dem Burn-out", sagte Hitzfeld der "Welt am Sonntag". Aufgrund seiner gesundheitliche Probleme musste er schließlich das Angebot, die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zwei Jahre vor der Heim-WM zu übernehmen, ausschlagen.

Der ehemalige Schweizer Nationalcoach habe dies daran gemerkt, dass er sich nicht mehr über Siege freuen konnte: "Ich dachte nur noch: Zum Glück hast du nicht verloren. Dabei ist die Freude, das Adrenalin zur Motivation im Leistungssport so wichtig. Da dachte ich: 'Mit dir stimmt was nicht.'" Infolge der Überbelastung habe er an Schlaflosigkeit und Rückenschmerzen gelitten.

"Diese Summen sind absolut irrational"

Zudem kritisierte Hitzfeld, der nach der WM in Brasilien seine Karriere beendet hatte, die hohen Transfersummen im Fußball. "Diese Summen sind absolut irrational. Dieses Transferverhalten schadet den vernünftigen Transferregularien und daher dem gesamten Profifußball", sagte der 65-Jährige.

In diesem Zusammenhang lobte Hitzfeld ausdrücklich seinen Ex-Klub Bayern München: "Der FC Bayern hat mit der Abgabe von Toni Kroos ein wirtschaftliches Zeichen gesetzt für die Grenze des vertretbaren Gehaltsgefüges."

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