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FC Bayern München: Alaba und Badstuber sind Trainingslager-Gewinner


Nur Benatia bereitet Sorgen
FC Bayern: Star-Trio kehrt zurück und meldet Ansprüche an

Von t-online
Aktualisiert am 19.01.2015Lesedauer: 3 Min.
Pep Guardiola (re.) freut sich über die Rückkehr von Holger Badstuber.Vergrößern des BildesPep Guardiola (re.) freut sich über die Rückkehr von Holger Badstuber. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Als die Spieler des FC Bayern in Katar wieder einmal eine Passspielübung im Hochgeschwindigkeitstempo absolvierten, platzte es aus Pep Guardiola heraus: "I love you Badstuber", schrie der Trainer eine unerwartete Liebeserklärung über den Platz. Der Verteidiger machte nicht nur bei dieser Übung eine gute Figur, er präsentierte sich im achttägigen Trainingslager insgesamt in einer toller Verfassung.

Der 25-Jährige komplettiert das Trio der Star-Rückkehrer um Bastian Schweinsteiger und David Alaba. Alle drei standen Guardiola in der Hinrunde aufgrund von Verletzungen nicht oft zur Verfügung. Vor allem Holger Badstuber blickt nach zwei Kreuzbandrissen und einem Muskelbündelriss mittlerweile auf eine über zweijährige Leidenszeit zurück.

Riesenlob für Badstuber

"Wir müssen sehr auf ihn aufpassen und verhindern, dass er sich nochmal verletzt", sagte Guardiola, der riesige Stücke auf Badstuber hält. "Es gibt nur wenige Innenverteidiger, die so spielen können wie er. Er hat unglaubliche Fähigkeiten."

Die hat zweifelsohne auch Schweinsteiger. Bayerns Vize-Kapitän konnte alle Einheiten in Katar ohne Einschränkungen mitmachen. "Meine Nase sagt, er wird in dieser Rückrunde super spielen", sagte Guardiola über den Weltmeister. In der Tat präsentierte sich der emotionale Leader im neuen Jahr voller Einsatzfreude und Tatendrang. Bei den beiden 4:1-Erfolgen in den Testspielen gegen die Katar Stars und gegen Al-Hilal stand Schweinsteiger jeweils in der Startformation und erzielte einen Treffer.

Das erste Training nach der Rückkehr an die Säbener Straße musste er jedoch wegen eines Schlags auf das Sprunggelenk vorzeitig abbrechen. Eine Diagnose steht noch aus.

Alaba meldet sich eindrucksvoll zurück

"Wäre morgen das Champions League-Finale", sagte Guardiola, "würde ich ihn aufstellen". Damit meinte der Coach allerdings nicht Schweinsteiger, sondern Alaba. Der Österreicher meldete sich nach seiner zweimonatigen Verletzungspause aufgrund einer Knie-OP dermaßen stark zurück, dass er zum Bundesliga-Rückrundenauftakt am 30. Januar gegen den VfL Wolfsburg direkt wieder seinen Stammplatz einnehmen wird.

Die drei prominenten Rückkehrer erhöhen den Konkurrenzkampf bei den Bayern enorm. Nachdem sich in der Hinrunde aufgrund von zehn verletzten Spielern die Mannschaft teilweise von alleine aufgestellt hatte, hat Guardiola nun deutlich mehr Möglichkeiten. Zumal auch Spieler wie Dante und Sebastian Rode, die bisher in dieser Saison in der zweiten Reihe standen, in Katar kräftig Werbung in eigener Sache machen konnten.

Dante will kämpfen

Dante kündigte bereits im Weihnachtsurlaub an, dass er wieder angreifen wolle. Im Trainingslager ließ er Taten folgen. Auffällig konzentriert und seriös ging der ansonsten so lebenslustige Brasilianer zu Werke. Er dürfte mit Badstuber um den Platz neben Jerome Boateng in der Innenverteidigung streiten. Und Rode schmeißt sich in jedem Training dermaßen hingebungsvoll in die Zweikämpfe, dass Guardiola auf Dauer nicht um ihn herum kommen wird.

Bei den Youngstern konnte etwas überraschend Mitchell Weiser Pluspunkte sammeln. Matthias Sammer ermahnte die Nachwuchskicker noch vor kurzem dazu, etwas mehr Gas zu geben und forderte "Wow-Effekte" ein. Weiser erzielte daraufhin einen Doppelpack gegen die Katar Stars. Doch wenn es ernst wird, dürfte der 20-jährige Mittelfeldspieler keine Rolle spielen.

Selbst Sammer ist zufrieden

Einzig Mehdi Benatia gab in Katar Anlass zur Sorge. Er ist beim FC Bayern der erste große Verlierer des Jahres 2015. Der Marokkaner konnte nur zwei Übungseinheiten mitmachen, dann zwickte es im Rücken. Wann er auf den Trainingsplatz zurückkehren wird, ist derzeit ungewiss. Kein Wunder, dass die Bosse mit der Gesamtentwicklung des Neuzugangs vom AS Rom nicht wirklich zufrieden sind.

Dennoch scheinen die Bayern gerüstet für die zweite Saisonhälfte. "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Spieler und ihrer Konzentration und war selten sauer", zog Guardiola ein positives Fazit. Und selbst Dauer-Mahner Sammer tat sich schwer, etwas Negatives zu finden. Auch wenn er sich nach Kräften bemühte. "Ich bin jetzt nicht extrem euphorisch, aber ich bin jetzt auch nicht pessimistisch", sagte der 47-Jährige.

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