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Eintracht-Frankfurt-Spieler Yaffa soll Frau vergewaltigt haben


Vergewaltigungsvorwurf
Behörden ermitteln gegen Frankfurts Yaffa

Von t-online
Aktualisiert am 27.01.2015Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau erhebt schwere Vorwürfe gegen Yusupha Yaffa.Vergrößern des BildesEine Frau erhebt schwere Vorwürfe gegen Yusupha Yaffa. (Quelle: Schueler/imago-images-bilder)
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Nachwuchsspieler Yusupha Yaffa von Eintracht Frankfurt muss sich dem Vorwurf der "versuchten oder erfolgten" Vergewaltigung stellen. Der 18-Jährige hatte im Anschluss an das Testspiel der SGE gegen Servette Genf am Samstag zusammen mit seinen Mitspielern Carlos Zambrano und Lukas Piazon einen Ausflug ins Frankfurter Nachtleben unternommen und daraufhin entschieden, mit Piazon in der Wohnung von Zambrano zu übernachten.

Am nächsten Tag brachen Zambrano und Piazon zum Training zur Commerzbank-Arena auf, während der derzeit verletzte Yaffa zusammen mit einer Frau in der Wohnung blieb. Dort soll es dann zu dem sexuellen Übergriff gekommen sein, den die besagte Frau noch am Sonntag der Polizei meldete.

Vor dem Haftrichter

Yaffa wurde am Montag dem Haftrichter vorgeführt, der den Tatverdacht bestätigte und Haftbefehl erließ. Gegen die Zahlung einer Kaution von 100.000 Euro, die Eintracht Frankfurt leistete, wurde der Haftbefehl "außer Vollzug gesetzt".

"Der Verein ist natürlich zugunsten des Spielers in die Bresche gesprungen“, sagte Eintracht-Justiziar Philipp Reschke. "Wir gewähren ihm Rechtsbeistand. Es gilt die Unschuldsvermutung", so Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen. Die Eintracht habe den Fall an eine "renommierte Kanzlei" übergeben.

Zambrano und Piazon werden bestraft

Die Eintracht betonte, dass Zambrano und Piazon nicht mit der Tat in Verbindung zu bringen seien, da sie zum fraglichen Zeitpunkt die Wohnung bereits verlassen hatten. Dennoch müssen die beiden Profis aufgrund der langen Partynacht Konsequenzen fürchten.

"Die sportliche Leitung wird interne Sanktionen verhängen, weil sie unangemessen lange unterwegs waren", sagte Reschke. Sportdirektor Bruno Hübner fügte an: "Sie waren länger als normal weg. Es wird keine sportliche Sanktionen geben.“

"Das stört, sicher"

Im Bezug auf die Vorbereitung für das erste Rückrundenspiel beim SC Freiburg kommentierte Frankfurts Trainer Thomas Schaaf: "Das stört, sicher." Yaffa, der einen gambischen und italienischen Pass besitzt und zunächst die U19 der Hessen verstärken soll, wird vorerst nicht in seine Wohnung im Nachwuchs-Leistungszentrum am Riederwald zurückkehren. "Wir wollen Yaffa ein bisschen rausnehmen und schützen", so Finanzvorstand Axel Hellmann.

Nach den behördlichen Ermittlungen "wird man sehen, ob es zu einer Anklage kommen wird", erläuterte Reschke. Yaffa hat erst Anfang Januar einen Vertrag bei Frankfurt unterschrieben, nachdem er die Verantwortlichen im Testtraining überzeugt hatte. Yaffa spielte zuvor beim AC Mailand und in der Jugend beim FC Bologna. Für Gambia absolvierte er sechs Spiele in der U17-Nationalelf.

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