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Ciro Immobile: BVB-Star lässt seinem Frust freien Lauf


BVB-Star Immobile lästert
"Die Deutschen sind kalt, da kann man nichts machen"

Von t-online
Aktualisiert am 22.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Derzeit nur Bankdrücker in Dortmund: Stürmer Ciro ImmobileVergrößern des BildesDerzeit nur Bankdrücker in Dortmund: Stürmer Ciro Immobile (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Er kam als Hoffnungsträger für den zum FC Bayern abgewanderten Torjäger Robert Lewandowski zu Borussia Dortmund. Doch so richtig angekommenen ist 18,5-Millionen-Euro-Angreifer Ciro Immobile beim BVB immer noch nicht. Bislang gelangen dem Italiener nur drei Tore in der Bundesliga. Zuletzt kam er unter Trainer Jürgen Klopp gar nicht mehr zum Zuge.

Bei Immobile hat sich offenbar mächtig Frust wegen seiner Situation angestaut. Denn in einem Interview mit dem zur "Gazzetta dello Sport“ gehörenden Magazin "SportWeek" rechnete er mit Deutschland und Dortmund ab. Der BVB gab mittlerweile bekannt, dass das Interview dem Verein vorgelegt worden sei, der Klub es aber nicht autorisiert habe.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will den Aussagen indes nicht zuviel Bedeutung beimessen. "Das ist kein Problem. Ich habe mich mit Ciro unterhalten. Es scheint unterschiedliche Ansichten von Kulturen zu geben. Die Sache ist aus der Welt", sagte er der "Bild"-Zeitung.

Vergleich mit Lewandowski nervt

Immobile soll unter anderem über die Deutschen gelästert haben: "Sie sind kalt, da kann man nichts machen", erklärte der 25-Jährige. Und von seinen BVB-Mitspielern ist er auch enttäuscht. "In den acht Monaten, seitdem ich hier bin, hat mich kein Mannschaftskollege zum Abendessen zu sich nach Hause eingeladen."

Vor allem nervt den Stürmer der ständige Vergleich mit Lewandowski, der sich in seiner ersten Saison in Dortmund ebenfalls schwer getan hatte. "Die Leute erinnern sich an das, an was sie sich erinnern wollen, es sind fast immer die Dinge, die am kürzesten zurückliegen. Lewandowski hat, nach dieser ersten Saison, viel getroffen und gewonnen, er ist gut in Erinnerung geblieben. Wer weiß, vielleicht erhalte ich dieselbe Möglichkeit", sagte er.

"Klopp macht mir Mut"

Lobend äußerte sich Immobile in dem Zusammenhang über Klopp, der offenbar immer wieder versucht, den Italiener aufzubauen. "Es stimmt nicht, wie erzählt wird, dass er mir nicht hilft, er spricht viel mit mir, er macht mir Mut und leidet mit mir", betonte er.

Trotz zuletzt drei Siegen in Folge glaubt Immobile, dass dem BVB noch ein harter Abstiegskampf bevorsteht. "Nach dem WM-Sieg ist die Konzentration etwas verloren gegangen. Das Problem ist, dass wir es im Spiel nicht schaffen, die Dinge, die wir im Training gut machen, umzusetzen."

"Genug von diesem Quatsch"

Auf Facebook entschuldigte sich Immobile übrigens für seine Aussagen. Das Interview sei sehr informell gewesen. Zudem habe er den Klub nicht beleidigen, sondern lediglich über die "kulturellen Unterschiede" reden wollen. Mit Blick auf die bevorstehende Champions-League-Partie hat der Italiener aber "genug von diesem Quatsch" und will sich wieder nur auf das Fußballspielen konzentrieren.

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