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Franck Ribéry kam für diese Ausraster ungeschoren davon


Ohrfeigen, Tritte und Schläge
Ribéry kam schon häufig ungeschoren davon

Von t-online
05.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Franck Ribéry teilt im Finale der Champions League gegen den damaligen Dortmunder Robert Lewandowski mit dem Ellbogen aus.Vergrößern des BildesFranck Ribéry teilt im Finale der Champions League gegen den damaligen Dortmunder Robert Lewandowski mit dem Ellbogen aus. (Quelle: Gribaudi Imagephoto/imago-images-bilder)
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Glanzlos, aber ungefährdet gewann der FC Bayern München 2:0 gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig. Das Viertelfinale des DFB-Pokals ist erreicht. Mehr Aufregung gab es wegen Franck Ribéry. Der Mittelfeldstar leistete sich in der fünften Minute einen üblen Tritt gegen Braunschweigs Benjamin Kessel, nachdem dieser zuvor hart gegen ihn eingestiegen war. Ribéry verteidigte sich: "Er ist mit beiden Füßen reingegangen. Das kann gefährlich sein für mich." Allerdings hätte seine Aktion eher mit Rot bestraft werden müssen. Doch der Franzose hatte Glück - nicht zum ersten Mal in seiner Karriere.

Seit Ribéry 2007 zum FC Bayern gekommen ist, hat er je einmal im Pokal und der Champions League die Rote Karte gesehen, dazu zwei Mal Gelb-Rot in der Liga. Das ist insgesamt nicht wenig, aber bei allein 192 Bundesligaspielen für den FCB auch kein exorbitant hoher Wert. Zumal er nur einmal eine Gelbsperre absitzen musste

Pep: "Wir müssen das kontrollieren"

Doch es gibt auch die andere Seite. Ribérys einzige Schwachstelle sei "sein Temperament", sagte TV-Experte Mehmet Scholl nach dem Pokalspiel. Dies führt zu Szenen, in denen sich Ribéry nicht unter Kontrolle hat und davon profitiert, dass seine Aussetzer nicht oder nur mit Gelb geahndet wurden. So wie jetzt gegen Braunschweig. "Wir müssen das kontrollieren", sagte Trainer Pep Guardiola nach dem Spiel und meinte Ribéry. Er dachte dabei an anstehende Aufgaben, die bedeutend diffiziler werden dürften als die Begegnung gegen die Eintracht: "Wenn man in der Champions League mit Zehn gegen Elf spielt, ist es gefährlich."

Hier eine Übersicht über Ribérys Aussetzer, die nicht zu einem Platzverweis führten:


Erstmals fiel er im Februar 2008 auf, als er im Pokal-Derby mit 1860 München mit Benjamin Schwarz aneinander geriet und danach theatralisch zu Boden ging. Der Bayern-Profi sah Gelb, Schwarz musste mit Gelb-Rot vom Platz.


Im März 2009 griff er Karlsruhes Andreas Görlitz ins Gesicht - wieder nur Gelb.


Gut ein Jahr später tat er Selbiges im Testspiel der Franzosen gegen Spanien bei Alvaro Albeloa. Schiedsrichter Craig Thompson aus Schottland bekam die Tätlichkeit nicht mit.


Im Februar 2013 trat er in der Champions League Arturo Vidal von Juventus Turin von hinten in die Wade. Es gab nicht einmal Freistoß.


Im Champions-League-Finale 2013 leistete er sich in einem Zweikampf einen Ellenbogenschlag gegen Borussia Dortmunds Robert Lewandowski. Die Experten waren sich danach einig: Das hätte Rot geben können.


Im April 2014 gehen die Bayern in der Königsklasse 0:4 gegen Real Madrid unter. Beim Stand von 0:3 ohrfeigt Ribéry unbemerkt vom Schiri Reals Daniel Carvajal. "Ich bereue nichts. Er hat mir auch eine gegeben", sagt Ribéry nach Schlusspfiff. Die UEFA sah von einer nachträglichen Sperre ab.


Im November 2014 verpasste Ribéry seinem Gegenspieler Vincent Kompany von Manchester City in der Champions League eine Ohrfeige. Eine Tätlichkeit, jedoch kein Platzverweis.


Im März 2015 senste Ribéry seinen Gegenspieler Benjamin Kessel von Eintracht Braunschweig um, nachdem dieser ihn mehrfach hart attackiert hatte.

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