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HSV: Wie der Hamburger SV mit den Jahren das Geld in den Sand setzte


Wie der HSV mit den Jahren das Geld in den Sand setzte

Von t-online
28.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Rafael van der Vaart spielt ab dem Sommer nicht mehr für den HSV.Vergrößern des BildesRafael van der Vaart spielt ab dem Sommer nicht mehr für den HSV. (Quelle: Photoarena/Eisenhuth/imago-images-bilder)
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Bastian Reinhardt

Für alle vier Spieler legte der Bundesliga-Dino einst viel Geld auf den Tisch. Van der Vaart kam 2012 für 13 Millionen Euro, Jansen 2008 für acht Millionen, Kacar 2010 für 5,5 Millionen und Ilicevic 2011 für vier Millionen. Nun verlassen alle den Verein ablösefrei. Alle zusammen haben einmal etwas mehr als 30 Millionen Euro gekostet.

HSV-Bosse ziehen die Reißleine

Durch das klare Nein der Vereinsführung zu einer Vertragsverlängerung ziehen Knäbel und der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer konsequent die Reißleine und entledigen sich in Form von Van der Vaart und Jansen zweier finanzieller Schwergewichte, die die Kasse des Klubs aufgrund ihrer hohen Gehälter schwer belasteten.

Van der Vaart, Kacar, Ilicevic - viel Geld, kein Ertrag

Besonders die teure Rückholaktion von van der Vaart im Sommer 2012 hat sich bis heute nicht rentiert. Der Niederländer fand während den drei Jahren an der Elbe nie mehr zu seiner alten Topform zurück und war mit einem geschätzten Jahressalär von 3,5 Millionen Euro dennoch Topverdiener der Hamburger. Auch Kacar, von Reinhardt verpflichtet, sowie der von Arnesen geholte Ilicevic spielten kaum mehr eine Rolle im Team, sollten mehrmals verkauft werden und verlassen den Klub nun ebenfalls ablösefrei.

Lediglich Marcell Jansen war in der erfolgreicheren Zeit des Klubs, als der HSV 2009 noch im Europapokal spielte, eine wichtige Stütze und rechtfertigte seine Ablöse über die Jahre durch Leistung. Dennoch ist auch dieser Abgang bitter für Beiersdorfer und Knäbel, wollten sie den verletzungsanfälligen Linksaußen doch in der Winterpause noch gewinnbringend verkaufen. Durch das Auslaufen des Vertrags im Sommer bringt nun auch Jansen kein Geld in die klammen Kassen des Vereins.

Gehaltsetat wird gesenkt

Der Handlungsspielraum wird für die HSV-Bosse durch diese Entscheidungen dennoch größer. Durch die Abgänge wird der Gehaltsetat, der aktuell schätzungsweise bei mehr als 50 Millionen Euro liegt, erheblich entlastet. So bekommen Knäbel und Beiersdorfer die Möglichkeit im Sommer neue, billigere Spieler zu holen und die Mannschaft weiter nach ihren Vorstellungen umzubauen.

So besteht für sie die Chance, den Bundesliga-Dino im Sommer neu auszurichten. Sieht man die Entwicklung der vergangenen Jahre, wäre genau dies der richtige Weg, solche Transferverluste in Zukunft zu vermeiden.

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