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Causa Kalou: Hertha-Trainer Dardai glättet die Wogen


Abstiegsangst bei Hertha BSC
Causa Kalou: Berlins Trainer glättet die Wogen

Von sid, t-online
Aktualisiert am 17.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Salomon Kalou vergab gegen Frankfurts Keeper Kevin Trapp mehrere hochkarätige Chancen.Vergrößern des BildesSalomon Kalou vergab gegen Frankfurts Keeper Kevin Trapp mehrere hochkarätige Chancen. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Hertha BSC

Frei vorm Tor in die Arme des Torwarts

Denn auch Verantwortliche und Spieler der Hertha hatten sich schnell auf Kalou eingeschossen. Manager Michael Preetz, selbst einst Bundesliga-Torschützenkönig, sparte nicht mit Kritik am ivorischen Nationalstürmer: "Ich hätte sicherlich eine andere Entscheidung getroffen. Wenn man länger nicht getroffen hat, ist es immer ratsam, seriös abzuschließen", sagte er: "Das war leichtfertig vergeben."

Es war eine Szene in der 54. Minute eines äußerst schwachen Spiels, die die Verantwortlichen, Mitspieler und Fans der Hertha in Wallung brachte: Anstatt freistehend vor Kevin Trapp den Ball möglichst sicher im Tor unterzubringen, lupfte Kalou dem Eintracht-Keeper den Ball in die Arme. Kläglich - aber irgendwie auch sinnbildlich für die Leistung der gesamten Berliner Mannschaft. Es war zudem nicht die einzige Chance, die Kalou vergeben hatte.

Stimmung im Keller

Dementsprechend war die Stimmung beim Hauptstadt-Klub. Als Keeper Thomas Kraft nach seinem Spielfazit gefragt wurde, polterte er los: "Fragt doch unseren blinden Stürmer." Anschließend ließ Kraft die Journalisten und Medienvertreter wortlos stehen. Auch der Keeper relativierte einen Tag später seine Aussagen. "Ich habe mit Salomon heute gesprochen. Das war in meiner Emotionalität eine dumme Sache, das war nicht so gemeint", erklärte Kraft nach dem Training. "Von daher ist die Sache geklärt."

Mit etwas Abstand wusste auch Kalou, dass er Mist gebaut hatte. "Den hätte ich machen müssen. Dann gewinnen wir. Aber irgendwie war heute nicht der richtige Tag, um zu treffen", sagte er im ZDF.

Am letzten Spieltag bei 1899 Hoffenheim brauchen die Berliner noch mindestens einen Punkt, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Ansonsten müssen sie auf die Konkurrenten hoffen. Bei einer eigenen Zwei-Tore-Niederlage, einem Unentschieden zwischen Hannover und Freiburg sowie einem Sieg von Stuttgart könnten die Berliner noch auf den Relegationsplatz abrutschen.

Ein Szenario, das noch vor wenigen Wochen eigentlich undenkbar schien. Doch der frische Wind des Trainerwechsels von Jos Luhukay zu Dardai ist verflogen. In der Hinrunde holten die Berliner 18 Punkte, in der Rückrunde ist es vor dem letzten Spiel ein Zähler weniger. Seit nunmehr sechs Spielen wartet die Hertha auf den erlösenden Sieg.

"Situation, die wir nicht haben wollten"

"Jetzt haben wir eine Situation, die wir nicht wollten. Wir müssen nächste Woche den Matchball verwandeln", sagte Dardai. Und Preetz ergänzte: "Es macht nur Sinn, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und jetzt nicht anzufangen, die Rechenmaschine rauszuholen. Da ist man schlecht beraten mit." Für den notwendigen Punkt brauchen die Berliner aber eine deutliche Leistungssteigerung. Nicht nur Kalou.

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