Die besten Sprüche der Saison

"Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich meinen Abschied am Anfang der Saison erklärt. Dann wären wir schön durchmarschiert" - Jürgen Klopp zur Siegesserie des BVB nach seiner Rücktrittsankündigung.

"Tanzen ist nicht mein Ding. Das muss ich noch lernen", gab der Doppeltorschütze Lukas Rupp (Paderborn) zu. Seine Teamkollegen mussten ihn deshalb zum Feiern mit den Fans tragen. Naja, Tanzen kann man ja lernen.

"Jetzt haben wir die Bayern einmal geschlagen, als sie mit einer B-Elf spielten, und jetzt mit der vollen Kapelle", freute sich Augsburgs Trainer Markus Weinzierl über den zweiten Saisonsieg seiner Mannschaft gegen den Rekordmeister.

"Das sind alles vollgefressene Chips-Esser, die zu Hause sitzen und mit 30 immer noch bei der Mutter wohnen." – So konterte Tim Wiese, ehemaliger Nationaltorwart und angehender Profi-Wrestler, seine Kritiker.

"Wenn Arjen Robben den Ball hat, ist Alarmstufe Rot für jede Abwehr." Lob für den Niederländer und das vom Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 8:0 gegen Hamburg. Robben erzielte seine Saisontore 13 und 14, insgesamt bringt er es auf 17 Treffer.

"Wir wissen, wie der Abstiegskampf ist: Das ist eine eigene Sportart." Hannovers Manager Dirk Dufner bleibt nach dem 2:3 gegen Borussia Dortmund Realist.

"Wir müssen das ganze Spiel analysieren, denn wir waren über das gesamte Spiel nicht ganz da", gestand Dennis Diekmeier nach dem Spiel der Hamburger gegen Wolfsburg. Einziges Lebenszeichen im Spiel des HSV: Die Gelb-Rote Karte von Djourou nach einer Geste in Richtung Schiri in der 88. Minute.

"Ich finde das immer ganz witzig, wenn ein Linksverteidiger rechts vorne ist, nur weil da etwas los ist", sagte Bayerns Thomas Müller über Bremens Verteidiger Santiago García. Für die Lücken der Bremer-Abwehr belohnten sich die Bayern mit vier Toren.

"Er ist als ganz junger Kerl falsch abgebogen." Passend zum Thema und mit viel Witz stellte sich Jürgen Klopp hinter seinen Mittelfeldstar Marco Reus. Der Nationalspieler war jahrelang ohne Führerschein Auto gefahren.

"Wenn es schneit, werde ich mich zu Hause einschließen. Ich bin doch kein Pinguin." Der Brasilianer Cléber hatte bereits im Dezember Angst vor dem Wintereinbruch. Da hat der Hamburger aber Glück gehabt, dass der deutsche Winter in diesem Jahr doch relativ mild ausgefallen ist.

"Es darf Party gemacht werden. Die Mannschaft hat einige kreative Köpfe, die lassen sich schon noch was einfallen", scherzte Gladbachs Sportchef Max Eberl nach dem Einzug in die Champions League. Wie Yann Sommer auf Twitter zeigte, ging die Party bereits in der Kabine los.

"Im Moment sagt mein Bauch gar nichts. Er ist nur groß", beantwortete Jürgen Klopp die Frage, ob er bei seiner "Bauchentscheidung" bleibe, Mitch Langerak statt Roman Weidenfeller ins Dortmunder Tor zu stellen.

"Als der Ball den Fuß verlassen hat, habe ich schon gedacht: Scheiße." Eine ehrliche Antwort von Christoph Kramer nach dem Eigentor des Jahres gegen Borussia Dortmund. Sympathisch, wenn Profis ihr Herz auf der Zunge tragen und Fehler eingestehen.

"Ich glaube, dass ich sieben Fliegen verschluckt habe. Das war am Ende nochmal ein Eiweißschub." Trotz Tabellenkeller ist bei Stuttgarts Martin Harnik der Humor nicht verloren gegangen. So scherzte Harnik über seine Probleme beim 2:0 gegen Mainz 05.

"Es ist nicht ganz unwichtig, dass man ein paar Spiele mehr gewonnen als verloren hat." - eine Weisheit, die Frankfurts Trainer Thomas Schaaf zu seinem 500. Bundesligaspiel als Chef-Coach mit einem Augenzwinkern den Journalisten preisgab.

"Ich bin der Müller ohne Wohlfahrt, ich kenne mich da nicht aus." So lautete die Antwort von Thomas Müller nach dem 3:0-Sieg gegen Frankfurt. Mehrfach wurde er auf die verletzten Bayern-Spieler angesprochen - doch da sieht Müller sich nicht als richtigen Ansprechpartner.

"Nicht mit Nase hoch, sondern mit breiter Brust", lautete Skripniks Anweisung vor dem Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC an seine Spieler. In der zweiten Runde des DFB-Pokals scheiterten bereits andere namenhafte Mannschaften an einem Underdog.

"Ich freue mich darauf, eine Flasche Rotwein zu öffnen - das habe ich mir verdient." Nach dem geschafften Klassenerhalt freut sich Hertha-Trainer Pal Dardai bereits auf einen guten Tropfen.

"In der Tabelle ist es da unten gerade richtig kuschelig und wenn es nicht Gegner wären, dann könnten wir uns richtig gegenseitig wärmen." Wärme der Abstiegskampf-Gegner brauchte Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt wohl nicht mehr, die letzten Spieltage werden die Schwaben sicherlich auch so zum Schwitzen gebracht haben.

"Realistisch sind Platz zwei und drei weg, mathematisch sind wir noch im Rennen." Rudi Völler bewies nach dem 0:3 gegen den direkten Konkurrenten aus Mönchengladbach seine Rechenstärke. Doch auch mathematisch reichte es für die Werkself nicht für die Plätze zwei und drei.