Kevin De Bruyne stichelt gegen Chelsea-Coach Jose Mourinho

Er hat gerade mit dem VfL Wolfsburg den DFB-Pokal gewonnen und ist von seinen Bundesliga-Kollegen zum besten Feldspieler der abgelaufenen Saison gewählt worden. Kevin De Bruyne hat sich bei den Niedersachsen zu einem der begehrtesten Offensivspieler Europas entwickelt. Auch Chelseas Star-Trainer Jose Mourinho, der De Bruyne im Januar 2014 nach Wolfsburg ziehen ließ und ihm eine "schlechte Einstellung" vorwarf, hätte den 23-Jährigen wohl wieder gerne in seinen Reihen. Nun rechnet der belgische Nationalspieler mit seinem ehemaligen Coach ab.

"Ich verstehe immer noch nicht, warum Mourinho mich gehen gelassen hat. Ich habe nie mit ihm darüber gesprochen“, sagte De Bruyne der "Wolfsburger Allgemeinen" und fügte an: "Er sagte, es war meine Einstellung im Training. Das ist eine Ausrede, die er benutzen kann. Aber ich glaube nicht, dass sich schon einmal jemand in Belgien oder in der Bundesliga beklagt hat."

Im Gegenteil: VfL-Coach Dieter Hecking ist hochzufrieden mit dem offensiven Mittelfeldmann, der vergangene Saison zehn Treffer erzielte und 21 Torvorlagen gab. Die Wolfsburger bemühen sich derzeit intensiv, de Bruyne trotz lukrativer Angebote anderer Klubs langfristig zu halten.

Berater: "Kevin denkt nur an den VfL"

Derzeit sieht auch alles danach aus, dass er beim Vizemeister bleibt. "Kevin ist glücklich und hat sich entschieden, den nächsten Schritt in Wolfsburg zu machen. Er denkt nur an den VfL", wurde De Bruynes Berater Didier Frenay zuletzt in der "Bild"-Zeitung zitiert: "Wir werden versuchen, uns zu einigen und den Vertrag zu verlängern."

Im Gespräch sind angeblich eine deutliche Erhöhung des Jahresgehalts und eine Ausstiegsklausel. Der Kontrakt des Topscorers der vergangenen Saison in Wolfsburg läuft ohnehin noch bis 2019.