t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport2. Bundesliga

Kommentar: Trainersuche des FC Schalke 04 gipfelt in Chaos-Freitag


Kommentar
Heldts Trainersuche gipfelt in Chaos-Freitag

Von t-online
13.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Horst Heldt vom FC Schalke 04.Vergrößern des BildesHorst Heldt vom FC Schalke 04. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein Kommentar von Michael Glang

Der FC Schalke 04 gibt kein gutes Bild ab: Was über weite Strecken der Saison für die Leistung der Mannschaft gilt, ist bei der beendeten Trainersuche nicht anders. André Breitenreiter wird Nachfolger von Roberto Di Matteo. "Wir sind sehr glücklich", wird Sportvorstand Horst Heldt in einer Pressemitteilung zitiert. Ein junger, dynamischer Coach, der mit seiner Art zu Schalke passen kann. Sein Problem: In der öffentlichen Wahrnehmung ist er mitnichten die erste Wahl der Bosse. Und das ist vor allem Heldt anzulasten.

Weil auf Schalke einfach zu viel an die Öffentlichkeit dringt, war vom Interesse an Markus Weinzierl öffentlich zu lesen. Der Augsburger sagte ab, und schon wurde Marc Wilmots als neuer Wunschkandidat durch die Medien getrieben. Gerüchte sind in solchen Phasen üblich, nur wurde von Vereinsseite nichts getan, um diese zu entkräften. Was Heldts Job gewesen wäre.

Stattdessen wird kolportiert, die Knappen hätten Wilmots abgesagt. "Ich habe Schalke nie um einen Job gefragt. Deshalb ist es ein schlechter Witz, wenn man meint, mir irgendetwas absagen zu können", sagte Wilmots dem "kicker". Die Darstellung des Klubs ist bedenklich, so auch der Belgier. "Das ist nicht Schalke."

Heldt und Co. können nicht mehr frei wählen. Nach dem Fehlgriff mit Roberto Di Matteo, der von Heldt nur selten Rückendeckung bekommen hatte, nicht verwunderlich. Wenige Stunden nach der Wilmots-Meldung präsentierte S04 den neuen Trainer, kurz nachdem Paderborns Präsident Wolfgang Finke den Transfer bei Sky ausgeplaudert hatte und gibt schnell eine Pressemitteilung heraus. Der Chaos-Freitag war perfekt.

Nun also Breitenreiter - für den übrigens eine halbe Million Euro Ablöse fällig werden soll – und der laut Heldt "schnell zu den Favoriten" gehört hatte. Schwer zu glauben: Nach Weinzierl und Wilmots ist Breitenreiter offensichtlich nur die dritte Wahl - ein denkbar schlechter Start. Der 41-Jährige soll den Graben zwischen Fans auf der einen und Mannschaft und Führungsetage auf der anderen Seite schließen. Einen Graben, den Heldt mit seinen Fehlentscheidungen weit aufgerissen hat: Es gab schon leichtere Jobs in der Bundesliga.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website