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Neuer Vermarkter zahlt Mainz 05 260 Millionen Euro


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Mega-Deal für Mainz 05
Neuer Vermarkter zahlt 260 Millionen Euro

Von t-online
Aktualisiert am 07.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Manager Christian Heidel steht mit Mainz 05 vor dem Abschluss eines neuen Werbevertrags.Vergrößern des BildesManager Christian Heidel steht mit Mainz 05 vor dem Abschluss eines neuen Werbevertrags. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Passend zum aktuellen Wetter darf sich Bundesligist FSV Mainz 05 auf einen sehr warmen Geldregen freuen. Die Rheinhessen haben einen neuen Vermarkter-Vertrag abgeschlossen, der ein Gesamtvolumen von 260 Millionen Euro in die Klub-Kassen spülen wird. Der Kontrakt mit der Sportmarketing-Firma Infront Sports & Media, bei der Ex-Nationalspieler Günter Netzer als Direktor fungiert, läuft bis 2025 und beinhaltet neben jährlichen 25 Millionen Euro ein Handgeld in Höhe von zehn Millionen Euro.

Da der Vermarkter-Konkurrent Sportfive ebenfalls mit den Mainzern verhandelte, wurde der Preis letztlich in die Höhe getrieben. Für die Mainzer, die seit 2009 durchgehend im Fußball-Oberhaus spielen, würde der Abschluss des Kontrakts eine Steigerung der Werbeeinnahmen um mindestens fünf Millionen Euro bedeuten.

Zudem werden alle Rechte, so zum Beispiel auch die TV-Rechte, in Händen der 05er bleiben und der Verein ein Veto-Recht gegen jeden neuen Vermarktungspartner einlegen dürfen. "Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv an dieser Kooperation gefeilt. Für uns entscheidend war, dass Mainz 05 das Heft des Handelns in der Hand behält und eigenständig bleibt", kommentierte Mainz-Manager Christian Heidel den Deal.

05er wirtschaftlich sehr gut aufgestellt

"Wir haben durch die hervorragende Arbeit unseres vereinsinternen Marketing-Teams unter Geschäftsführer Dag Heydecker die Marketing-Erlöse des Vereins in den vergangenen acht Jahren verfünffacht. Die anhaltend rasante Entwicklung der Bundesliga verpflichtet uns jedoch in Verantwortung für den Verein, unsere wirtschaftlichen Ressourcen optimal auszuschöpfen und damit unsere Konkurrenzfähigkeit zu erhalten", sagte 05-Präsident Harald Strutz. "Durch finanzielle Garantien erreichen wir eine hohe wirtschaftliche Planungssicherheit und damit eine Basis für die weitere sportliche Entwicklung von Mainz 05", so Strutz weiter.

Die in den Bereichen Marketing und Werbung bereits sehr ausgelasteten Mainzer wollen mit dem neuen Vertrag ihre Vermarktungsmöglichkeiten vor allem in finanzieller Hinsicht optimieren. Durch den Deal mit Infront sollen nicht unbedingt mehr Werbepartner akquiriert werden, sondern in erster Linie attraktivere und finanzstärkere Sponsoren an Land gezogen werden. Eine der wichtigsten Aufgaben wird in naher Zukunft die Vergabe des Stadionnamens sein, da der Vertrag mit dem aktuellen Partner Coface 2016 ausläuft.

Finanziell geht es den Mainzern ohnehin schon sehr gut. Nach den Abgängen von Johannes Geis (für etwa zwölf Millionen Euro nach Schalke) und Shinji Okazaki (für rund elf Millionen Euro nach Leicester City) liegen die Transferüberschüsse aktuell bei etwa 18,8 Millionen Euro.

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