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Fußball-Bundesliga: Karten im Abstiegskampf neu gemischt


Zehn Spieltage vor Schluss
Die Karten im Abstiegskampf sind neu gemischt

t-online, sic

Aktualisiert am 03.03.2016Lesedauer: 3 Min.
Der Abstiegskampf in der Bundesliga spitzt sich zu.Vergrößern des BildesDer Abstiegskampf in der Bundesliga spitzt sich zu. (Quelle: dpa-bilder)
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Nicht nur der Kampf um die Meisterschaft wird nach dem 24. Bundesliga-Spieltag wieder spannend - auch im Abstiegskampf werden die Karten in den letzten zehn Partien des Saison 2015/16 neu gemischt.

Sahen nach Ende der Hinrunde noch Hannover 96 und 1899 Hoffenheim als die designierten Absteiger aus dem Oberhaus aus, so ist die Riege der Abstiegskandidaten vor dem 25. Spieltag wieder enger zusammengerückt. Aktuell acht Punkte beträgt der Abstand vom neunten Tabellenplatz (FC Ingolstadt/31 Punkte) zum Relegtionsplatz 16, den seit der 0:2-Niederlage bei Hertha BSC nunmehr Eintracht Frankfurt (23) einnimmt.

Genügten in den vergangenen drei Spielzeiten 35 (2014/15), 32 (2013/14) beziehungsweise 33 Punkte (2012/13), um den rettenden 15. Tabellenplatz einzunehmen, werden in dieser Saison wohl ein paar Zähler mehr nötig sein, um den Klassenerhalt sicher in der Tasche zu haben.

Immerhin noch 30 Punkte sind bei zehn ausstehenden Spieltagen zu vergeben - die unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann neun aufblühenden Hoffenheimer konnten immerhin schon 21 Zähler einheimsen. t.online.de gibt einen Überblick, wie die Situation zehn Spieltage vor Rundenende aussieht.

FC Ingolstadt (9. Tabellenplatz/31 Punkte)

Der Aufsteiger ist das sechstbeste Rückrunden-Team und hat die anfängliche Heimschwäche mittlerweile auch abgelegt. Mit drei Siegen aus den restlichen zehn Spielen dürften die Oberbayern den Ligaverbleib sicher haben. Tendenz: Ingolstadt spielt auch nächste Saison im Oberhaus.

1. FC Köln (10./30)

Nur einen ihrer sieben Saisonsiege konnten die Domstädter in der Rückserie ergattern - jeweils drei Niederlagen und drei Unentschieden stehen dem gegenüber. Tendenz: Wie Ingolstadt sollten drei Siege zum Klassenerhalt reichen. Je länger dies dauert, desto länger muss die Stöger-Elf zittern. Dennoch: Auch Köln hält die Klasse.

Hamburger SV (11. /28)

Zweimal mussten die Rothosen zuletzt über den Umweg Relegation das Bundesliga-Ticket lösen. Die Mannschaft von Bruno Labbadia ist also erprobt im Abstiegskampf. Nach einer soliden Hinrunde fehlt in der Rückserie ein wenig die Konstanz: Tendenz: Gezittert wird bis kurz vor Rundenende, allerdings mit glücklichen Ende.

VfB Stuttgart (12./28)

Trotz der Heimpleite gegen Hannover (1:2) und der Auswärtsklatsche in Gladbach (0:4) sind die Schwaben nach dem Trainerwechsel von Andreas Zorniger zu Jürgen Kramny das viertbeste Rückrunden-Team. Bereits das anstehende Derby gegen Hoffenheim könnte wegweisenden Charakter für den VfB haben. Tendenz: Auch 2016/17 gibt es Erstliga-Fußball in Stuttgart.

FC Augsburg (13./25)

Nach dem Ausscheiden in der Europa League kann sich der FCA vollends auf den Abstiegskampf konzentrieren. Das wird den dort erfahrenen Augsburgern zu Gute kommen. Tendez: Trainer Markus Weinzierl wird seine Mannschaft zum sechsten Erstliga-Jahr führen - und sich danach zu einem "großen" Klub verabschieden.

SV Darmstadt 98 (14. /25)

Mit den Auswärtssiegen in Hannover (2:1) und bei Hoffenheim (2:0) holten die Lilien gleich zu Rückrundenbeginn wichtige Punkte gegen direkte Konkurrenten. Manko des Überraschungsaufsteigers aus Südhessen ist jedoch die Heimbilanz - erst einmal (2:1 gegen Bremen) konnte der SV 98 vor eigenem Publikum gewinnen. Mit Ingolstadt, Stuttgart, Augsburg und Eintracht Frankfurt haben die Darmstädter noch vier Vereine aus der zweiten Tabellenhälfte am Böllenfalltor zu Gast. Tendenz: Die Schuster-Elf benötigt dringend Heimsiege, um das Wunder-Triple zu realisieren. Klassenerhalt, Relegation, Abstieg - bis zum letzten Spieltag ist noch alles möglich.

Werder Bremen (15./24)

Wenn immer man glaubt, Werder liege am Boden, steht die Skripnik-Elf wieder auf - so auch nach dem 4:1-Kantersieg bei Bayer Leverkusen. Vor allem Routinier Claudio Pizarro gibt Werder Hoffnung im Kampf um den Liga-Verbleib. Tendenz: Es bleibt eng bis zum Schluss, aber Werder bleibt drin.

Eintracht Frankfurt (16. / 23)

"Absteiger, Absteiger", skandierten die Eintracht-Fans nach der Niederlage in Berlin. Gewinnt das nach Hannover zweitschlechtste Rückrunden-Team am Samstag nicht zuhause gegen Ingolstadt, dürfte Trainer Armin Veh nicht mehr zu halten sein. Tendenz: Das Fehlen von Torjäger Alex Meier (12 Tore) macht das Unterfangen Klassenerhalt deutlich schwerer. Das Derby am 32. Spieltag in Darmstadt könnte zum Schicksalsspiel werden.

1899 Hoffenheim (17. /21)

Trainer-Jüngling Julian Nagelsmann hat den Kraichgauern in kurzer Zeit neues Leben eingehaucht - und neue Hoffnung im Abstiegskampf. Mit einem Erfolg im Derby in Stuttgart könnte 1899 erstmals seit dem achten Spieltag die Abstiegsränge verlassen. Tendenz: Zusammen mit Darmstadt und Frankfurt spielen die Hoffenheimer die Plätze 15 bis 17 aus.

Hannover 96 (18. / 17)

Nach dem 2:1-Erfolg in Stuttgart flimmerte ein kleiner Hoffnungsschimmer bei den Niedersachsen auf - der nach der 0:4-Heimpleite gegen Wolfsburg sofort wieder erlosch. Gewinnt Thomas Schaaf mit seiner Mannschaft am Samstag nicht bei seinem Ex-Klub Bremen, geht der Kurs schnurstracks Richtung Liga zwei. Tendenz: Wohl nur ein mittelgroßes Wunder kann den 96-Abstieg verhindern.

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