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FC Bayern München entschied sich laut Bericht gegen Leroy Sané und Julian Weigl


Probleme mit Talenten
FC Bayern entschied sich gegen Sané und Weigl

Von t-online
07.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Top-Talente: Der Schalker Leroy Sané (links) und der Dortmunder Julian Weigl (rechts) wurden einst beim FC Bayern für nicht gut genug befunden.Vergrößern des BildesTop-Talente: Der Schalker Leroy Sané (links) und der Dortmunder Julian Weigl (rechts) wurden einst beim FC Bayern für nicht gut genug befunden. (Quelle: imago/Uwe Kraft)
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Der FC Bayern München und die Nachwuchsarbeit: Seit David Alaba hat beim deutschen Rekordmeister kein Eigengewächs mehr den Sprung in die Stamm-Mannschaft geschafft. Die Jugendförderung beim Bundesliga-Spitzenreiter lässt seit Jahren zu wünschen übrig. Und nun das: Wie der "kicker" berichtet, entschieden sich die Münchner gegen zwei deutsche Top-Talente: Leroy Sané und Julian Weigl.

Laut dem Fachmagazin hatten die Bayern im Jahr 2013 Gespräche über den damals 16 Jahre alten Sané geführt. Ergebnis: Dem jungen Schalker wurde eine Karriere in München nicht zugetraut. Eine Verpflichtung kam daher nicht zustande. Ein Fehler, wie wir heute wissen. Aus zweierlei Gründen.

Das hätte sich bezahlt gemacht

Erstens hat sich der mittlerweile 20-Jährige in die Nationalmannschaft gespielt. Zweitens ist der Kurs des jungen Schalkers entsprechend gestiegen. Und wie. Halb Europa ist hinter der Offensivkraft her, so Medienberichte. Manchester City soll sogar bereit sein, rund 50 Millionen Euro für Sané zu zahlen. Die Ausbildung hätte sich also so oder so bezahlt gemacht.

Weigl war sogar schon in München, spielte 2010 als 14-Jähriger beim FC Bayern vor. Das Urteil damals: Er ist nicht gut genug. So landete der Rosenheimer beim Lokalrivalen TSV 1860, ehe er im vergangenen Sommer für rund 2,5 Millionen Euro zu Borussia Dortmund wechselte. Beim BVB hat sich das Defensiv-Talent als Stammspieler auf der Sechser-Position etabliert. Trotz namhafter Konkurrenz. Auch seine Aktie ist sprunghaft gestiegen.

Vogel: "Das darf nicht mehr passieren"

Man kann dem FC Bayern sicherlich zugutehalten, nicht jedes Talent verpflichten zu können, das sich an der Säbener Straße vorstellt. Zumal die Entwicklung gerade bei jungen Spielern in beide Richtungen gehen kann. Aber ein glückliches Händchen haben die Münchner zuletzt bei ihren Talenten überwiegend nicht.

Sinan Kurt und Mitchell Weiser kamen zum Beispiel. Die hoffnungsvollen Youngster wurden aber genauso weggeschickt wie Julian Green, Gianluca Gaudino und Pierre-Emile Höjbjerg aus der eigenen Jugend. Immerhin: Mit Joshua Kimmich scheint ein Glücksgriff gelungen zu sein.

Doch beim Bundesliga-Primus herrscht Selbstkritik bei diesem Thema vor. "So was wie mit Weigl darf uns nicht mehr passieren", sagte Heiko Vogel. Der Sportliche Leiter für alle Bayern-Teams ab der U16 sagte gegenüber der "tz" zudem: "Das wir über Jahre was verpasst haben, ist klar. Es braucht Zeit, das aufzuholen. Ich rechne mit drei bis fünf Jahren."

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