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Guardiolas bewegende Worte über Mentor Cruyff


"Er öffnete allen die Augen"
Guardiolas bewegende Worte über Mentor Cruyff

Von t-online, sid
25.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Für Pep Guardiola hat Johan Cruyff im modernen Fußball "alles verändert".Vergrößern des BildesFür Pep Guardiola hat Johan Cruyff im modernen Fußball "alles verändert". (Quelle: Pressefoto Baumann/imago-images-bilder)
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Pep Guardiola hat sich mit emotionalen Worten zum Tod von Fußball-Idol Johan Cruyff geäußert. "Ich wusste nichts über Fußball, bis ich Cruyff kennenlernte. Er ist nicht mehr in unserer Nähe. Wir können ihn nicht mehr sehen, wenn wir wollen, doch sein Erbe bleibt und ist unendlich. Wir können von Glück reden, ihn erlebt zu haben", sagte der Trainer des FC Bayern München in einem Interview mit dem spanischen Radiosender Rac-1.

Cruyff, Wegbereiter des modernen Fußballs, übertrug den "Voetbal totaal" von Ajax Amsterdam auf den FC Barcelona und machte die Katalanen Anfang der 1990er Jahre dadurch zum Serienmeister in Spanien.

Für Guardiola, der seine Spielidee auf seinen Förderer zurückführt, ein enormer Verdienst: "Er veränderte alles. Um diese fußballerischen und taktischen Veränderungen zu vollziehen, musst du eine überwältigende Persönlichkeit haben."

Guardiolas tiefempfundener Respekt

Guardiola, der in Barcas Akademie ausgebildet wurde und den Cruyff zum Profi machte, zeigte tiefempfundenen Respekt vor der Lebensleistung des Niederländers: “Es gibt nichts, das man mit dem vergleichen kann, was Johan für den Fußball getan hat. Johan veränderte nicht nur Ajax, sondern auch Barca sowie die niederländische und spanische Nationalmannschaft.

"Er öffnete allen die Augen"

Auch in Sachen Teamführung beeindruckte und prägte Cruyff Guardiola. Der Niederländer beorderte den damals 19-jährigen Guardiola ins A-Team der Katalanen und schulte ihn vom Außenverteidiger zum Mittelfeldspieler um. "Er beschützte mich, wies mich zugleich aber Tag für Tag zurecht. Er erteilte mir fußballerische und persönliche Lektionen. Er half mir, wie ich mich verhalten und mit den Medien umgehen sollte. Mit ihm zu arbeiten, war sehr lehrreich. Er öffnete allen die Augen."

Im Oktober letzten Jahres hatte Cruyff die niederschmetternde Krebs-Diagnose erhalten und sich anschließend einer Chemotherapie unterzogen. Noch im Februar hatte er fest an eine Genesung geglaubt: "Ich habe das Gefühl, dass ich 2:0 in der ersten Halbzeit eines Spiels führe, das noch nicht zu Ende ist. Aber ich bin mir sicher, dass ich am Ende gewinnen werde." Am Donnerstag hat er es verloren.

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