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Mats Hummels und Co: BVB-Coach Tuchel hadert mit Transfers seiner Stars


BVB ohne Hummels und Co.
Tuchel hadert: "Verlieren weltweites Topniveau"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 13.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Thomas Tuchel bereitet sich mit Dortmund auf eine Saison des Umbruchs vor.Vergrößern des BildesThomas Tuchel bereitet sich mit Dortmund auf eine Saison des Umbruchs vor. (Quelle: Claus Bergmann/imago-images-bilder)
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Für Thomas Tuchel fühlt es sich bei Borussia Dortmund "wie ein Neuanfang an". Die Abgänge von Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrich Mchitarjan sind eine Zäsur. "Wir verlieren weltweites Topniveau", sagte der BVB-Trainer in der ersten Pressekonferenz der neuen Saison.

Für insgesamt 102 Millionen Euro wechselten Hummels zum deutschen Meister Bayern München, Gündogan zu Manchester City und Mchitarjan zu Manchester United.

Dass diese Klubs bei den erfolgreichen Abwerbe-Maßnahmen ihre finanzielle Potenz ausspielten, musste der Dortmunder Chefcoach anerkennen: "Wir sind an Grenzen gestoßen", ließ der 42-Jährige zu den Anstrengungen wissen, mit denen die BVB-Chefs das Trio zu halten versuchten.

Umbruch mit "Talent und Entwicklungsfähigkeit"

Jammern wollte Tuchel über die Verluste der Topstars aber nicht. Stattdessen will er mit jungen Profis neue Wagnisse eingehen. "Es ist ein riskanter Weg. Aber Risiko wird auch belohnt", sagte der Trainer.

Den "größten Umbruch der vergangenen zehn Jahre", wie BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Deutschen Presse-Agentur in der Vorwoche über die Transfers sagte, will Tuchel mit Mut zum Neuen nutzen: "Wir haben uns für Talent und Entwicklungsfähigkeit entschieden."

Sechs Neue für 62 Millionen Euro

In Portugals Europameister Raphael Guerreiro (FC Lorient), Emre Mor (FC Nordsjaelland), Sebastian Rode (FC Bayern), Marc Bartra (FC Barcelona), Ousmane Dembélé (Stade Rennes) und Mikel Merino (CA Osasuna) hat der BVB für rund 62 Millionen Euro bislang vor allem junge Profis verpflichtet.

"Wir lassen uns überraschen, wo das hinführt." Die prominenten Abgänge seien eins zu eins nicht zu ersetzen. "Aber wir sind alle offen für neue Lösungen. Und wir werden nicht daran festhalten, was wir hatten."

Kommt Schürrle?

Ob André Schürrle vom VfL Wolfsburg als weiterer Neuzugang eine Rolle spielen könnte, ist unklar. Zuletzt hatte die "Bild"-Zeitung von einer bevorstehenden Einigung zwischen den Wölfen und den Schwarz-Gelben berichtet.

Tuchel, der Schürrle aus gemeinsamen Zeiten bei Mainz 05 kennt, durfte zu einem möglichen Wechsel des Weltmeisters aber nichts sagen. Borussia-Mediendirektor Sascha Fligge beantwortete die Frage nach Schürrle mit dem Verweis, dass die Dortmunder derartige Spekulationen nicht kommentieren würden.

"Die Großen" herausfordern

Trotz des Umbruchs im Kader wollen Tuchel und sein verändertes Team in ihren Ambitionen nicht bescheidener werden: "Wir stellen unsere Ansprüche nicht herunter."

In der Bundesliga will er "die Spitze" und in der Champions League "die Großen" herausfordern. Noch konkreter wurde der Coach in Sachen DFB-Pokal, als er sagte, der BVB wolle wieder in das Finale kommen - "und gewinnen".

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