Mario Götze: Wechsel zum BVB hakt an der Ablösesumme

Die Rückkehr von Mario Götze zu Borussia Dortmund bahnt sich an. Fix ist der Transfer aber noch nicht, wie Karl-Heinz Rummenigge am Rande eines Testspiels des FC Bayern beim SV Lippstadt 08 gegenüber Sport1 klarstellte.

"Ich kann bestätigen, dass es Gespräche mit Borussia Dortmund gegeben hat, auch mit seinem Berater", sagte der FCB-Vorstandsvorsitzende. Von einer Einigung sei man aber noch entfernt: "Dafür müssen sich die Vereine erst über eine Ablösesumme einigen. Es gibt einen Preis, der ist auch bekannt. Wenn der erfüllt wird, sind wir bereit, den Transfer zu vollziehen."

So ein Transfer sei ein "Dreiparteiengeschäft bei dem alle zufrieden sein und mitziehen müssen. Ein bisschen Geduld werden wir noch haben müssen", führte Rummenigge weiter aus.

Zorc: "Das ist völliger Blödsinn"

Damit widersprach er Medienberichten, wonach der Wechsel des 24-jährigen Offensivspielers bereits in trockenen Tüchern sei. Geht es nach den Bayern, soll der BVB für Götze 28 Millionen Euro überweisen.

Auch Dortmund hatte am Vortag Gerüchte über einen erfolgreichen Transfer dementiert. "Das ist völliger Blödsinn, der Transfer ist noch nicht durch", sagte Sportdirektor Michael Zorc der "Bild"-Zeitung.

"Götze muss kontinuierlich spielen"

Götze war 2013 für 37 Millionen Euro vom BVB zum FC Bayern gewechselt. Unter Trainer Pep Guardiola kam der Offensivspieler allerdings nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. Die Vereinsführung legte ihm im Sommer trotz eines Vertrages bis 2017 einen Wechsel nahe.

Götze betonte noch vor der EM, trotzdem bei den Bayern bleiben zu wollen. Nun hat er anscheinend seine Meinung geändert. "Er ist drei Jahre hier und es hat nicht geklappt. Für mich ist der Sinneswandel nicht überraschend. Er ist 24 Jahre alt und muss kontinuierlich spielen", sagte Rummenigge.