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Hertha BSC Berlin: Alexander Baumjohann rechnet mit seinem Klub ab


"Das ist krass"
Baumjohann rechnet mit Hertha BSC ab

Von t-online
Aktualisiert am 15.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Im Moment darf Alexander Baumjohann seine Schussqualitäten nur auf dem Trainingsplatz zeigen.Vergrößern des BildesIm Moment darf Alexander Baumjohann seine Schussqualitäten nur auf dem Trainingsplatz zeigen. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Seine Nicht-Nominierung für die vergangenen Spiele kam für Alexander Baumjohann sehr überraschend. Hatte er doch erst im März seinen Vertrag bis 2017 bei Hertha BSC Berlin verlängert. In der "Bild" äußerte er sich nun zu seiner Ausbootung.

"Ich war in der Vorbereitung gut drauf und bin körperlich viel weiter als vor einem Jahr, als ich frisch aus der Verletzung kam", sagte Baumjohann.

Tribüne statt Bank

Doch jetzt muss der 29-Jährige, der zuletzt nicht mal im Kader stand, sich die Spiele von der Tribüne aus anschauen. "Das kam alles für mich total überraschend. Wenn man erst kürzlich verlängert hat, dann rechnet man nicht damit, von heute auf morgen keine Rolle mehr zu spielen", so der Mittelfeldspieler. In den Gesprächen vor der Saison habe es ebenfalls keine Anzeichen gegeben, dass der Verein nicht auf ihn setze.

Dass er so plötzlich "weg vom Fenster" sei, sei "krass". Ihn verärgern auch die ganzen Gerüchte, die er immer wieder höre: "Ich lese Woche für Woche andere Sachen: schlechtes Defensivverhalten, schlechte Vorbereitung, schlechte Trainingsleistungen, Jokerrolle nicht akzeptiert oder dass ich nachgelassen habe nach der Vertragsverlängerung." Dies mache alles gar keinen Sinn, schließlich habe er bewusst nur für ein Jahr verlängert.

"Trainer sagte mehrmals, dass ich der beste Fußballer bin"

Auch der Umgang mit seiner Person ärgert Baumjohann: "Wenn man nicht auf mich setzt verstehe ich nicht, warum man dann verlängert hat. Der Trainer wollte unbedingt, dass ich bleibe, sagte mehrmals, dass ich hier der beste Fußballer bin." Ohne mit ihm zu sprechen, sei zwei Wochen vor Ende der Transferphase dann sein Berater kontaktiert worden, um über eine mögliche Trennung zu diskutieren. "Das finde ich etwas verwunderlich."

Auf die Frage, ob er seine Vertragsverlängerung bereue, antwortete er: "Hätte ich vorher gewusst, dass ich nur wenige Monate nach der Unterschrift keine Rolle mehr spiele und während des Trainigsspiels 'Elf gegen Elf' nur am Rand Fußball-Tennis mit Ronny spielen darf - hätte ich mir das natürlich anders überlegt."

Baumjohann will den Fans etwas zurückgeben

Dennoch ist ein Vereinswechsel vorerst kein Thema. "Von meiner Seite aus zählt ein Vertrag und den werde ich erfüllen. Ich habe ja auch verlängert, weil ich das Gefühl habe, dass man hier etwas Großes erreichen kann." Außerdem habe er nach seinen schlimmen Verletzungen von den Fans viel Zuspruch erhalten und ihnen würde er gerne etwas zurückgeben.

Der Mittelfeldspieler hofft daher weiterhin auf seine Chance. "Der Trainer betont immer, dass gute Leistungen belohnt werden. Ich werde jeden Tag Gas geben, bis der Trainer nicht mehr an mir vorbeikommt."

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