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Werder Bremen: Serge Gnabry liefert Argumente für Trainer Nouri


Trainerfrage wohl geklärt
Werder-Rakete Gnabry liefert Argumente

t-online, Steffen Engesser

Aktualisiert am 02.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Serge Gnabry ist für Werder Bremen die erhoffte Soforthilfe.Vergrößern des BildesSerge Gnabry ist für Werder Bremen die erhoffte Soforthilfe. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Auf der Pressekonferenz nach Spielende geriet Darmstadt-Coach Norbert Meier ins Schwärmen: "Wenn er so weitermacht, weiß ich nicht, wie lange er noch in Deutschland spielt". Der Adressat von Meiers Lobrede war dabei nicht etwa Lilien-Stürmer Antonio-Mirko Colak, der beim Remis des SV Darmstadt 98 gegen Bremen (2:2) die beiden Tore der Gastgeber erzielte, sondern Werder-Offensivspieler Serge Gnabry.

In der Tat hatte der Fünf-Millionen-Euro-Neuzugang vom FC Arsenal gehörigen Anteil daran, dass Bremen nach einer katastrophalen ersten Spielhälfte zurück in die Partie fand. Tempo-Dribblings, Distanzschüsse, Diagonalpässe - der Olympia-Silbermedaillengewinner war mit Abstand bester Bremer und immer involviert, wenn Werder gefährlich nach vorne spielte.

Gnabry, der in Darmstadt nach einem fulminanten Sprint seinen zweiten Saisontreffer erzielte, ist für den abstiegsbedrohten Bundesligisten die erhoffte Soforthilfe - auch für Interimstrainer Alexander Nouri. Seit seiner vorläufigen Amtsübernahme von Viktor Skripnik wird der 37-Jährige als möglicher Chef-Coach gehandelt - nun scheint er tatsächlich die Antwort auf die Bremer T-Frage zu sein.

Gnabry spricht sich für Nouri aus

Sportdirektor Frank Baumann äußerte sich nach Spielende erstmal nicht zur Trainerdebatte. Erst am Sonntagmittag will er nach einem Treffen mit Nouri über Personalie sprechen - nach Vereinsangaben gemeinsam mit dem Noch-Interimstrainer. Dies deutet darauf hin, dass es mit dem bisherigen U-23-Trainer weitergeht.

Sollten sich die Werder-Verantwortlichen für die Lösung aus den eigenen Reihen entscheiden, träfe es mit Sicherheit die Zustimmung eines Großteils des Kaders. Gnabry sprach sich nach Spielende explizit für eine Zukunft mit Nouri als Chef-Trainer aus und lieferte somit neben seinen sportlichen Leistungen auch verbal Argumente. "Wir haben unter ihm Fortschritte gemacht, treten mehr als Einheit auf, haben Charakter. Der Trainer lebt das vor, er hat das gut gemacht", sagte der 21-Jährige.

Nouri: "Ich weiß nicht, in welche Richtung das geht"

Eine Beförderung Nouris würde durchaus Sinn ergeben. Neben der Punkteausbeute von vier Zählern aus drei Spielen - unter Skripnik blieben die Hanseaten in den ersten drei Saisonspielen punktlos - beeindruckte der ehemalige Werder-Spieler vor allem als Motivator, der den richtigen Ton bei der Mannschaft trifft. "Er ist schnell in die Herzen der Spieler gekommen", hatte Aufsichtsratsboss Marco Bode bereits nach dem Sieg gegen den VfL Wolfsburg bestätigt.

Nouri selbst zeigte sich zurückhaltend. "Wir haben vereinbart, dass wir jetzt in der Länderspielpause alles besprechen. Ich weiß nicht, in welche Richtung das geht", sagte er.

Sein Fazit zur zweiten Spielhälfte lässt vermuten, dass er sein Engagement als Chef-Trainer noch nicht als beendet sieht. "Nach der Pause hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt, hat mehr investiert, mehr Mut bewiesen und ist zu einigen Abschlüssen gekommen. Diese positiven Aspekte nehmen wir mit." Das klingt, als hätte Nouri noch einiges vor mit dem Team von der Weser.

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