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Bundesliga: Zoff um Brutalo-Foul von David Abraham an Sandro Wagner


Zoff um Brutalo-Foul von Abraham
Nagelsmann: "Dann klicken die Handschellen..."

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 10.12.2016Lesedauer: 2 Min.
David Abraham (vorne) leistet sich einen Ellenbogencheck gegen den Kopf von Sandro Wagner.Vergrößern des BildesDavid Abraham (vorne) leistet sich einen Ellenbogencheck gegen den Kopf von Sandro Wagner. (Quelle: Schüler/imago-images-bilder)
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Große Aufregung trotz einer Nullnummer: Nach dem torlosen Remis im Spitzenspiel zwischen Eintracht Frankfurt und 1899 Hoffenheim echauffierten sich die Beteiligten vor allem über einen nicht geahndeten Ellbogencheck von SGE-Verteidiger David Abraham an Stürmer Sandro Wagner in der 32. Minute.

TSG-Trainer Julian Nagelsmann bewertete die unfaire Aktion als vorsätzliche Körperverletzung. "Wenn ich irgendwo sehe, wie ein Mann einem anderen mit dem Ellbogen in dieser Art und Weise ins Gesicht schlägt, klicken die Handschellen. Der wird das Tageslicht so schnell nicht mehr wieder sehen. Da fehlt mir die Relation zwischen dem Sport und dem realen Leben", regte sich der 29-Jährige auf.

Wagner: "Er hat nur gewartet, bis ich komme"

Auch Wagner unterstellte dem Eintracht-Verteidiger Vorsatz. "Er hat nur gewartet, bis ich komme, und mir dann den Ellbogen reingehauen", klagte er Abraham an. "Ich spiele auch hart, aber ich will nie einem anderen Spieler weh tun. Ich bin mir nicht sicher, ob er mir in der Szene nicht weh tun wollte. Es war auf jeden Fall grenzwertig."

Kovac: "Klare Rote Karte"

Selbst Eintracht-Trainer Niko Kovac räumte nach der Partie ein: "Das war eine klare Rote Karte, da müssen wir gar nicht drüber diskutieren."

In Frankfurt entwickelte sich früh ein ruppiges Spiel mit vielen Fouls. Trotzdem verzichtete Schiedsrichter Christian Dingert in der ersten Halbzeit komplett auf Verwarnungen. Erst nach der Pause griff der Referee härter durch, in der Schlussphase sah Frankfurts Timothy Chandler noch die Rote Karte (82. Minute).

Die Gäste fühlten sich nicht nur wegen der nicht geahndeten Tätlichkeit von Abraham vom Schiri verpfiffen. Ihnen passte die giftige Spielweise der Heim-Elf nicht. "Ich bin stolz auf das Verhalten unserer Spieler, denn es war alles andere als leicht, den permanenten Tritten und Provokationen Stand zu halten und sich nicht darauf einzulassen", sagte Hoffenheims Manager Alexander Rosen. Bei allem Kampf und aller Emotionalität gehöre zum Fußball auch Respekt und Anstand: "Beides wurde von unserer Mannschaft gewahrt. Darüber freue ich mich."

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