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Torsten Frings wird Trainer beim SV Darmstadt 98


"Der Schwere bewusst"
Perfekt! Frings wird Trainer in Darmstadt

Von t-online, sid
Aktualisiert am 28.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Soll die Lilien retten: Torsten Frings wird einem Medienbericht zufolge neuer Trainer beim SV Darmstadt 98.Vergrößern des BildesSoll die Lilien retten: Torsten Frings wird einem Medienbericht zufolge neuer Trainer beim SV Darmstadt 98. (Quelle: imago/DeFodi)
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Die Suche nach einem neuen Trainer ist beendet. Torsten Frings wird neuer Coach beim Bundesliga-Schlusslicht SV Darmstadt 98. Der 40-Jährige erhält bei den Lilien einen liga-unabhängigen Vertrag bis 2018.

"Wir freuen uns, mit Torsten Frings einen Cheftrainer verpflichtet zu haben, der Geradlinigkeit und Authentizität verkörpert. Bei Frings spüren wir das 'berühmte Feuer'. Er verbindet Wille, Leidenschaft und Kampfkraft - jene Tugenden, die den SV 98 ausmachen", sagte Vereinspräsident Rüdiger Fritsch.

Der 40 Jahre alte Frings selbst sagte: "Ich bin sehr glücklich, dass mir die Verantwortlichen des SV Darmstadt 98 ihr Vertrauen geschenkt haben. Ich brenne auf die Herausforderung in diesem speziellen Klub, der mit seinen besonderen Attributen bestens zu meiner Persönlichkeit passt. Ich bin mir der Schwere der Aufgabe bewusst, aber ich war immer ein Kämpfer und Teamplayer, und genau so werde ich ab sofort diese Aufgabe angehen." Nach Informationen von "Bild.de" soll Stefan Leitl Co-Trainer werden. Derzeit ist ehemalige Lilien-Profi noch Coach der U23 des FC Ingolstadt.

Acht Niederlagen in Serie

In Darmstadt tritt Frings, für den es die erste Station als Cheftrainer ist, die Nachfolge von Norbert Meier an. Dieser war Anfang Dezember entlassen worden. Zuletzt hatte Ramon Berndroth, Sportlicher Leiter des Nachwuchszentrums, die Lilien als Interimstrainer betreut.

Nach acht Niederlagen in Folge und nur acht Punkten auf der Habenseite stehen die Darmstädter abgeschlagen auf dem letzten Rang. Vom Relegationsrang trennen den SV 98 derzeit fünf Zähler. Trainingsauftakt am Böllenfalltor im neuen Jahr ist am 3. Januar. Am 21. Januar geht es dann gegen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga weiter.

Der frühere Nationalspieler (79 Länderspiele, zehn Tore) hatte zuletzt bei Werder Bremen unter dem entlassenen Viktor Skripnik als Co-Trainer gearbeitet - beide wurden am 18. September freigestellt. Ende März 2015 erwarb Frings die Fußballlehrer-Lizenz.

Vor der Vertragsunterzeichnung hatte sich Frings mit den Bremern, für die als Aktiver von 1997 bis 2002 und 2005 bis 2011 insgesamt 326 Spiele absolvierte, auf die Auflösung seines Kontraktes geeinigt. "Es war für uns selbstverständlich, dass wir ihm die Chance, bei einem anderen Profiteam als Cheftrainer einzusteigen, nicht verbauen wollen", teilte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann mit.

Finanzlage lässt wohl keine Hochkaräter zu

An hochkarätige Winter-Neuzugänge ist aufgrund der finanziellen Lage der Darmstädter allerdings nicht zu denken, damit wird sich Frings abfinden müssen. Auch einen Sportdirektor bekommt der neue Coach nicht zur Seite gestellt. Fritsch hatte zuletzt klargestellt, dass sein Klub keinen Nachfolger für den zurückgetretenen Holger Fach sucht.

Erste Wahl war Frings bei den Darmstädtern nicht. An Weihnachten hatte Wunschtrainer Holger Stanislawski den Südhessen eine Absage erteilt. Damit ging die Suche nach einem Nachfolger weiter. Neben Frings wurden zuletzt auch Sandro Schwarz, Michael Frontzeck, Bruno Labbadia, Kosta Runjaic, Jos Luhukay und André Breitenreiter gehandelt.

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