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Dortmund - RB Leipzig: BVB-Chaoten attackieren auch Kinder und Frauen


Auch Kinder und Frauen attackiert
BVB-Chaoten: Viele Verletzte bei Jagd auf Leipzig-Fans

Von sid
Aktualisiert am 05.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Weit unter der Gürtellinie: Schmähplakate der Dortmunder Fans.Vergrößern des BildesWeit unter der Gürtellinie: Schmähplakate der Dortmunder Fans. (Quelle: Reuters-bilder)
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Hässliche Szenen und viele Verletzte: Dortmunder Randalierer haben Fans des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig vor dem Liga-Duell beider Mannschaften mit Steinen und Flaschen massiv angegriffen.

Laut Polizei-Angaben wurden bei den Ausschreitungen in "extremer Aggressivität" auch gegen Kinder und Frauen mindestens vier Beamte und ein Diensthund verletzt.

"Extreme Aggressivität"

Keine verlässlichen Angaben lagen zunächst über die Anzahl verletzter Leipzig-Fans vor. Augenzeugen berichten von mindestens zehn Notarzt-Einsätzen, die Dortmunder Polizei verwies auf die laufende Aufarbeitung. Auch RB Leipzig konnte noch keine Erkenntnisse mitteilen.

Insgesamt wurden laut vorläufiger Polizei-Einsatzbilanz 28 Strafanzeigen "wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Beleidigung, Widerstands sowie räuberischen Diebstahls" gestellt. Vor dem Stadion seien Leipziger Fans beim Anmarsch mit Steinen und Dosen beworfen worden.

Die Polizei schilderte eine "extreme Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Dortmunder Anhängerschaft gegenüber den Gästen". Die feindselige Stimmung habe sich gegen "jede als Leipzig-Fan erkennbare Person" gerichtet: "Egal, ob es sich um kleine Kinder, Frauen oder Familien handelte."

BVB verurteilt Gewalt "aufs Schärfste"

Der BVB verurteilte diese Angriffe. "Borussia Dortmund bedauert zutiefst, dass es zu Ausschreitungen auf dem Anreiseweg der Fans aus Leipzig gekommen ist. Der BVB verurteilt diese Gewalt aufs Schärfste!", teilte der Verein mit. Er wünschte "den verletzten Fans aus Leipzig auf diesem Wege gute Besserung".

BVB-Anhänger hatten vorab in der ganzen Stadt Schmähplakate angebracht und auch im Stadion viele beleidigende Banner gegen das "Kunstprodukt" RB Leipzig gezeigt. Einige enthielten Aufrufe zur Gewalt wie beispielsweise zum Werfen von Pflastersteinen.

Ein besonders geschmackloses Transparent richtete sich gegen RB-Sportdirektor Ralf Rangnick: "Burnout-Ralle, häng Dich auf!" Rangnick war 2011 als Trainer von Schalke 04 wegen psychischer Probleme zurückgetreten.

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