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Viel Aufregung um das 50.000 Bundesliga-Tor


DFL-Machtwort vor Jubiläum
Viel Aufregung um das 50.000 Bundesliga-Tor

Von dpa, t-online
10.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Vom ersten Tor der Bundesliga gibt es keine Fotoaufnahmen. Dafür vom Jubel: vorn Lothar Emmerich, rechts Torschütze Timo Konietzka.Vergrößern des BildesVom ersten Tor der Bundesliga gibt es keine Fotoaufnahmen. Dafür vom Jubel: vorn Lothar Emmerich, rechts Torschütze Timo Konietzka. (Quelle: dpa-bilder)
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Tore, Tore, Tore - die fallen in der Bundesliga seit über 53 Jahren. Aber wie viele waren es bisher insgesamt? Diese Frage sorgte in den vergangenen Tagen für reichlich Diskussionen. Denn es steht ein Jubliäum bevor: das 50.000. Tor der Bundesliga-Historie.

So schwer kann es ja nicht sein: Alle Treffer zusammenzählen, sich dabei möglichst nicht verzählen - und schon hat man die korrekte Zahl. Schön, wenn es so einfach wäre. Ist es aber nicht. Der "kicker" hat gar vier verschiedene Varianten aufgelistet, wie viele Tore je nach Zählart noch zu 50.000 fehlen: 9, 23, 32 oder 73.

Nun hat die Deutsche Fußball Liga eine Entscheidung getroffen. Nach offiziellen Angaben sind vor den Samstagsspielen der Bundesliga 49.979 Treffer gefallen. Fehlen also 21 Tore bis zur historischen Marke.

Im Schnitt bisher in dieser Saison 2,68 Tore

An den ersten 19. Spieltagen dieser Saison gab es pro Partie 2,68 Tore - sollte sich dieser Schnitt fortsetzen, würde der 50.000 Treffer am späten Sonntagnachmittag in der Begegnung zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Köln fallen. Wird es ein torarmer Spieltag, verschiebt sich das Jubiläum um eine Woche.

Aber woher kommt nun die Verwirrung um die aktuelle Trefferzahl? Die DFL liefert auf der Website "bundesliga.de" Dort heißt es unter anderem: Die Zählweise "beinhaltet auch Tore, die in Abschlusstabellen der betreffenden Spielzeiten nicht aufgeführt sind – unter dem Strich sind es 50: vor allem die 41 Tore des DSC Arminia Bielefeld, der in der Saison 1971/72 im Zuge des Bundesliga-Skandals absteigen musste und in der Statistik mit null Punkten sowie null Toren geführt wird."

Auch Begegnungen, deren Ergebnisse von der DFB-Sportgerichtsbarkeit geändert wurden, fließen in die Tor-Berechnung ein. Das Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf wurde 1976 beim Stand von 0:1 abgebrochen, später aber mit 0:2 gewertet. Das 5:2 von Eintracht Frankfurt 1993 bei Bayer Uerdingen wurde zum 2:0 für die Krefelder, weil die Hessen mit dem Einsatz von vier Ausländern gegen die damals geltenden Regeln verstoßen hatten.

Als der FC Bayern 5:2 gewann - und doch verlor

Ein ähnlicher Fauxpas unterlief Bayern München im April 1995. Zwar gewann der Rekordmeister in Frankfurt mit 5:2. Doch weil er verbotenerweise vier Vertragsamateure ins Spiel brachte, wurde es als 2:0 für die Eintracht gewertet.

Nicht in der Wertung sind Tore aus neu angesetzten Spielen wie etwas das "Phantomtor" von Thomas Helmer für die Bayern gegen den 1. FC Nürnberg 1994 (Endergebnis 2:1). Die Neuansetzung ging 5:0 an die Bayern, diese Treffer wurden gezählt.

Zwangsabstieg, Umwertungen, zu viele Vertragsamateure - die Liga hat es ihren Statistikern nicht immer einfach gemacht. Aber eins bleibt sicher: Das erste Tor in der Bundesliga erzielte am 24. August 1963 Friedhelm Konietzka, genannt Timo. Für Borussia Dortmund bei Werder Bremen. In der ersten Minute.

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